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 Woman Interview im Sommer 2009

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Keri87

Keri87


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BeitragThema: Woman Interview im Sommer 2009   Woman Interview im Sommer 2009 EmptyDi Jan 05, 2010 11:00 pm

Hallöchen!! Wink

Bin bei meiner Recherche auf ein ca. halbes Jahr altes Interview gestoßen, und die Redaktion war so freundlich, mir eine Farbkopie zu senden. Leider ist mein Scanner alles andere als brauchbar, dafür tipp ich euch alles mal ab.

Ach ja, ich hab es mit Fehlern so abgeschrieben, bin gespannt wer den Fehler findet Wink So, nun zum Artikel aus der Zeitschrift WOMAN:


Männer sind gerne ALPHATIERE

Kai Schumann & Florian David Fitz. Softie vs. Macho: Als Ärzte der TV-Serie "Doctor's Diary" leben und lieben sie extrem. WOMAN sprach mit den beiden über tiefe Gefühle, alte Verletzungen und fehlende Vaterfiguren.

Treuherziger Blick oder schelmisches Lächeln? Zärtliches Liebesgeflüster oder herber Charme? Verantwortungsvoller Familienvater oder umtriebiger Single? Unterschiedlicher können die Männer nicht sein, die in der ORF-Serie "Doctor's Diary" (neue Staffel ab 3. August, ORF 1) um die Gunst von Gretchen Haase (gespielt von Diane Amft) buhlen. Und so gesehen verwundert es nicht, dass sich die Jungärztin nicht zwischen Kai Schumann, 33 (er gibt den einfühlsamen Gynäkologen Dr. Mehdi Kaan), und seinem Pendant Florian David Fitz, 34 (er mimt den fahrigen Chirugen Marc Meier), entscheiden kann. Wir befragten die "Götter in Weiß", wie sie sich privaten Liebesdingen anstellen...

"Marc ist der Fiese..."
WOMAN: Herr Fitz, Sie flirten als Marc Meier offensiv, sarkastisch. Herr Schumann, Sie als Mehdi verquer, romantisch. Geht's so weiter?
Fitz: Klar! Zwar wird unseren Figuren zugestanden, dass sie sich entwickeln. Aber es werden im Dialog auch diesmal die Hunde von der Kette gelassen.
Schumann: Gretchen bleibt auf jeden Fall Mehdis große Liebe! Er hat natürlich auch wieder einen Haufen Probleme, mit denen er erst zurande kommen muss. Sonst wären die beiden vielleicht schon glücklich. Das ist ja das Schöne und gleichzeitig Schwierige an Mehdi: Er handelt menschlich.

WOMAN: Aber Mehdi legt seine Gefühle für Gretchen auf Eis und entscheidet sich für seine querschnittgelähmte Frau, die ihn verlassen wollte. Das ist doch Unsinn!
Schumann: Mehdi entscheidet sich nicht für seine Frau! Er sagt in dieser Abschiedsszene bloß: "Ich muss Verantwortung für die Mutter meines Kindes übernehmen, mich um sie kümmern." Gretchen ist diejenige, die meint: "Dann können wir unsere Beziehung nicht weiterführen..." Sie ist diejenige, die Mehdi zu einer Entscheidung zwingt. Aber er entscheidet sich für seine Verantwortung, Nicht zwischen zwei Frauen...

WOMAN: Dann drückt sich Mehdi ungeschickt aus! So wie manche, die in komplizierten Gefühlskisten stecken!
Schumann: (lacht) ja, wahrscheinlich! Es ist tatsächlich so, dass viele das Ende so sehen wie Sie! Ich war Gott sei Dank nie in einer solchen Situation, hab meine große Liebe, Barbara, schon sehr jung getroffen. Ich war damals 21! Vieleicht auch, weil ich privat sehr ähnlich bin wie Mehdi: ein Bauchmensch.

WOMAN: Und Sie, Herr Fitz: Folgen Sie in Herzenssachen auch dem Gefühl? Oder sind Gefühle nur was für Softies?
Fitz: Ich habe gelernt, dass mein Brustgefühl ein unschlagbarer Indikator ist, mit wem ich mich einlasse. Das ist mein Geigenzähler! Wenn er ausschlägt, bin ich emotional verstrahlt.

WOMAN: Sind Sie free and single, fix vergeben oder verliebt?
Fitz
: Getrennt, nur halb entliebt und schwer verbittert (lacht)

WOMAN: Bleiben Männer eher bei schwachen Frauen als bei selbstbewussten?
Schumann
: Ich behaupte, dass das von der Geschichte des Mannes abhängt. Einer, der in der Kindheit Schutz vermisst hat, wird sich vermutlich eine starke Partnerin suchen. Einer, der unter autoritären Eltern gelitten hat, wird seine Partnerin dominieren wollen. Viele Männer halten es nicht aus, wenn sie in der Familie nicht das Alphatier sind.

WOMAN: Wie ist es mit Ihrer Frau Barbara?
Schumann
: Wir begegnen uns auf Augenhöhe, bieten uns die Stirn. Da gibt's manchmal Rauch. Aber so wachsen wir.

WOMAN: Und Sie, Herr Fitz: Müssen Sie das Alphatier sein?
Fitz:
Ich gebe es ungern zu, aber ja, es kommt doch vor. Ich schmeichle mir damit, dass meine Methoden etwas subtiler sind als die von Marc.

WOMAN: Wer ist in Ihren Augen eigentlich der fiesere Typ?
Schumann
: Na, Marc...
Fitz: Er natürlich! Ein Frauenversteher mit persischem Glutaugenaufschlag, geht's noch fieser?

WOMAN: Aber ist Marc wirklich ein Arschloch oder nur unsicher?
Fitz
: Hm...
Schumann: Allein sein Verhalten gegenüber seinen Patienten ist arschlochhaft. Er hat zwar tief drin ein Herz versteckt, aber das ist auf Dauer wohl zu wenig. Doch sein Sex-Appeal zieht die Frauen an! Er weckt in ihnen den Jagdinstinkt. Ich würde einer Frau, die einen Typ wie Marc begegnet, nie sagen: "Lass die Finger von dem!". Sondern nur: "Lass dich offenen Auges auf ihn ein." Allerdings bezweifle ich, dass sie ihn bändigen kann. Solange einer selbst nicht unglücklich ist mit seinem Leben, wird nichts passieren. Egal was für ein Schurke er ist ...

WOMAN: Waren Sie nie fies?
Schumann:
Nein, so wie Marc war ich nie!

WOMAN: Was war Ihr rüpelhaftestes Verhalten mit Frauen?
Fitz:
Fragen Sie Diana Amft. Die hat Storys auf Lager!

WOMAN: Haben Sie sich dann entschuldigt?
Fitz
: Nee, wieso? Die kann genauso gut austeilen!

WOMAN: Warum spielt Marc den coolen Macker, zeigt Gretchen nicht, was er wirklich fühlt?
Fitz
: Mein Gott, er zeigt doch, was er fühlt! Er quatscht es ihr halt nicht in Tüten und stellt's ihr vor die Tür. Gretchen wünscht sich einen, der es ihr mit dem Flugzeug an den Himmel schreibt. Aber Marc ist ein Kerl und zeigt Zuneigung auf seine Weise. Indem er sie quält etwa (lacht).

WOMAN: Wieso setzen sich viele Männer als Checker in Szene?
Schumann:
Ich denke, es ist die Angst, verletzbar zu werden, Freiheit einzubüßen und auf dem Geschlechtermarkt nicht mehr konkurrenzfähig zu sein. Leiden gehört nun mal zur Liebe dazu. Ich bin bestimmt auch schon mal verletzt worden. Aber das vergesse ich, gehe mit offenem Herzen durchs Leben.
Fitz: Genau, keiner kommt schmerzfrei durchs Leben.

WOMAN: Wie war eigentlich Ihre Kindheit?
Fitz:
Ich hatte eine tolle Kindheit. Meine Familie ist eine gute Basis. Wenn es anders wäre würde ich mir schwerer tun.
Schumann: Bis ich sechs war, zog mich meine Mutter allein groß. Mein Vater ging noch vor meiner Geburt zurück nach Syrien, zu seiner Frau und seinen drei Kindern, wie sich später rausstellte. Ich habe wahrscheinlich noch einige Geschwister (lacht) Meine Mutter heiratete später einen anderen. Doch als ich 19 war, hat sie sich wieder getrennt. Irgendwann fiel mir auf, dass ich starke Männerfiguren über die Maßen vergötterte. Da kam es dann unweigerlich immer zu dramatischen Enttäuschungen. Na ja, jetzt bin ich ja selbst Vater (Sohn ist drei). Allerdings ist, was Erziehen angeht, meine Frau viel klüger als ich. Ich lerne viel von ihr.

WOMAN: Wie soll die Frau sein, mit der Sie sich vorstellen könnten, eine Familie zu gründen?
Fitz:
Unkompliziert, kraftvoll, klug, schön, geduldig, spontan, polyglott. Ich hab noch mehr!

WOMAN: Herr Schumann, Sie machen Judo, Karate und fechten. Lauter Fähigkeiten, die man Helden zuschreibt...
Schumann:
(lacht) Als halber Araber und als Stadtkind auf dem Dorf musste ich früh lernen, mich zu verteidigen. Als ich 16 Jahre alt war, engagierte ich mich in der Antifa. Da haben wir Asylbewerberheime gegen Neonazis verteidigt. Das war vielleicht ein bisschen heldenhaft.
Fitz: Ich fühlte mich das letzte Mal als Held, als ich mit meinem Freund mit "Star Wars"-Figuren gespielt habe. Ich war Luke Skywalker. Bescheuerter Name!

WOMAN: Sie beide bekommen im TV Konkurrenz von einem dritten Mann: dem Millionär Alexis von Buren. Wird das Ende der Frauenwelt gefallen?
Fitz:
Ich hoffe doch...


Das Interview führte Petra Klikovits


Ich möchte mich hiermit nochmals herzlichst für die Freundlichkeit und Mühe der WOMAN-Redaktion bedanken!!!
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