Spielchen für zwischendurch!

Gretchen wurde durch diesen kleinen Kuss weich und seufzte verträumt. Anschließend gähnte sie laut auf. Marc konnte sich das nicht weiter mit ansehen, hob sie hoch und trug sie im Fahrstuhl umher. "Marc, was wird das?" Fragte sie und Marc antwortete knapp mit "Bandscheibenvorfall und schlafender Haase. Also Augen zu."

"Vielleicht sollte ich mir auch einen Spitznamen für dich aussuchen?" Marc stöhnte gequält auf.
"Wie wäre es mit Molly? Eine mischung aus Marc und Oliver?", Gretchen grinste hämisch.

Sabine und Günni prusteten los und Marc wimmerte: "Das meinst du nicht ernst."

In dem Moment war ein klopfen zu hören und sofort waren alle mucksmäuschen still.
"HALLOOOO", hörte man Mehdis stimme dumpf durch die Türen. "Ich bin jetzt da! Ich schaue mal was ich machen kann!!"

"BEEIL DICH", schrie Marc zurück
"JAJA, DU SCHULDEST MIR 105 € FÜRS TAXI!", brüllte Mehdi zurück.

Marc schnaufte. "ICH BRAUCH MEIN GELD IM MOMENT SELBST, ICH MUSS RINGE KAUFEN!"

marc: sagmal was war das den für ein taxi."
medhi: ich hab dem taxi fahrer ein bisschen trinkgeld gegeben, ich wusste ja das du zahlen musst."
marc: jaja gut dann bekommst du halt dein geld aber jetzt hohl uns jetzt hier raus."

"Was für Ringe überhaupt?", keuchte Mehdi während er scheinbar versuchte die Tür aufzuschieben.

"Verlobungs und Eheringe" Grinste Marc, als Mehdi die Tür ein stück weit offen hatte. Mehdi verließen kurzzeitig seine Kräfte und er klemmte sich die Finger in der wieder zuschnappenden tür ein

gretchen rief: o mein gott medhi alles okay."
marc guckte gretchen skeptisch an: ganz ruhig er hat sich nur den finger geklemmt."
gretchen: ach eifersüchtig..." sie musste grinsen

Mehdi schrie auf, da sich die Türen wirklich schmerzhaft an seine Finger pressten. "VERDAMMTE SCHEISSE, HELFT MIR RAUS!"

"Marc lass mich runter los! Helf die Tür aufzuschieben!"

"DU machst gar nichts Hasenzahn. Günni helfen sie mir!!"

So kam es, dass Marc dirigierte und Günni die Tür aufschob. Marc setzte Gretchen in den Rollstuhl und ging zu Mehdi, riss seinen Finger ein, zwei mal hin und her und nickte dann. "Röntgen gehen, ist wahrscheinlich Matsch, wenns so ist sehen wir uns nachher im Op, ich bring nur schnell Bunnyzahn in die Heia." Marc ging zurück zum Rollstuhl und schob die protestierende Blondine über den gang, während Günni immernoch ächzte

"Ich werde dir assistieren." Protestierte Gretchen.
"Nein das wirst du nicht du wirst dich jetzt schön brav hinlegen und dich ausruhen. Mehdi bekomme ich auch alleine zusammen geflickt. Du weißt doch ich bin der beste." Er grinste sie an während er sie ins Bett hob und zudeckte. Er gab ihr einen Kuss.
"Ich beeile mich und komme so schnell ich kann zu dir zurück. Ich werde solange Sabine abstellen damit sie solange auf dich aufpasst."

So ging Marc auf den Gang und schickte Sabine zu Gretchen, um wache zu halten. Dann ging der junge Oberarzt in den OP und zog sich um. Nachdem er fertig war, legte er besteck zurecht. Assistieren könnte Mehdi selbst. Mehdi erschien auch schon nach wenigen Minuten im OP, der Knochen war wirklich komplett gesplittert und Marc grinste hinter seinem Mundschutz leicht. Er half Mehdi in einen der Kittel, band ihm Kopfhaube und Mundschutz um und verpasste ihm anschließend eine Lokalnarkose um die zuständigen Nerven lahm zu legen. In die gesunde Hand wurde mehdi ein sauger gedrückt. "Das kannst du ja noch, ne? Oder stirbst du mir hier gleich weg?" Grinste Marc ihm entgegen

So ging Marc auf den Gang und schickte Sabine zu Gretchen, um wache zu halten. Dann ging der junge Oberarzt in den OP und zog sich um. Nachdem er fertig war, legte er besteck zurecht. Assistieren könnte Mehdi selbst. Mehdi erschien auch schon nach wenigen Minuten im OP, der Knochen war wirklich komplett gesplittert und Marc grinste hinter seinem Mundschutz leicht. Er half Mehdi in einen der Kittel, band ihm Kopfhaube und Mundschutz um und verpasste ihm anschließend eine Lokalnarkose um die zuständigen Nerven lahm zu legen. In die gesunde Hand wurde mehdi ein sauger gedrückt. "Das kannst du ja noch, ne? Oder stirbst du mir hier gleich weg?" Grinste Marc ihm entgegen

"Bist du sicher das du ohne Assistenz operieren willst?", fragte Mehdi etwas besorgt.
"Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd. Weißt doch ich bin der beste. Außerdem soll Hasenzahn sich ausruhen und Knechtelsdorfer macht Dienst auf der Onkologie."
"Was macht ein OP-Assi auf der Krebsstation?", fragte Mehdi verwirrt während Marc den ersten schnitt machte.
"Keine Ahnung. Was interessiert es mich was er außerhalb meines OPs anstellt."

Mehdi nickte und Marc flickte seinen Finger. Metallica dröhnte aus dem Radio und Mehdi durfte ab und zu Blut absaugen. Nachdem Marc fertig war, nähte er zu und machte einen dicken Verband um die Hand. "So, jetzt wirds erst mal nichts mehr, mit Frauen befummeln. Ich meld dich Krank, in ner Woche lässte mich Fäden ziehen." Mit diesen knappen Worten ging Marc sich waschen und Mehdi folgte ihm. "Hilfst du mir raus?" Fragte er und Marc nickte und befreite den Gynäkologen von den Op-Klamotten. Dann verabschiedeten sie sich voneinander.

Als Marc zu Gretchen ins Zimmer kam und sah wie sie schlief, entschied er sich, erst noch etwas anderes zu regeln. Er rief seinen Vater und Professor Haase an und bat beide, so schnell wie Möglich in die Krankenhauscafeteria zu kommen. Auch er begab sich auf schnellstem Wege dort hin und setzte sich an einen der vielen freien Tische um zu warten

Kurz darauf erschienen beide Männer.
Beide waren verwirrt. Was sollten sie hier? Es war fast 11 Uhr abends.
"Setzt euch bitte", sagte Marc, er war etwas nervös vor dem was er jetzt tun würde.

Die Männer setzten sich Marc gegenüber und sahen ihn an. "Was wollen sie, Meier?" Fragte Franz und Marc schluckte. "Also... Lasst mich aussprechen. Ich will Gretchen heiraten, wir bekommen ja bald unser Kind und in meiner Wohnung ist nicht viel platz. Außerdem hab ich da alles zertrümmert, also ist das ding nicht mehr bewohnbar. Nun ja und ich hab überlegt, ein Haus zu kaufen. als oberarzt bin ich aber auch nicht höchstverdiener und ich muss auch noch zwei paar ringe kaufen. deswegen schreibts euch mit, ich werd es nicht wiederholen: Ich brauche geld. jede menge. ich muss ein haus, einrichtungsgegenstände und so ein zeug kaufen. und ich pack das sonst nicht. und nen familienauto brauchen wir ja auch noch." Marc spielte an seinen Fingernägeln herum

Oliver saß nur da und starrte seinen Sohn an, dann sagte er: "Ich habe dir im Leben nur schlechtes angetan. Das mindeste was ich tun kann ist dich jetzt unterstützen."
"Danke", Marc räusperte sich verlegen.
"Nun Meier, das hat aber lange gedauert bis sie sich getraut haben. Wird denn diese Ehe halten?"

Marc sah seinen Vorgesetzten an. "Sie wird nicht nur halten, sie wird die beste Ehe überhaupt."

"Nun Meier wenn das so ist. Ich werde mit meiner Frau sprechen und dann werden wir mal sehen wie viel wir geben können. Dann kann Bärbel Gretchens altes Kinderzimmer auch endlich in ein Gästezimmer umgestalten. An welchen Stadtteil hatten Sie denn gedacht?"
Marc zuckte mit den Schultern. Soweit hatte er noch gar nicht gedacht. Vielleicht in der nähe von Hasenzahns und seinem Elternhaus? Dann hätten sie sicher immer viel zuviel Besuch von beiden Elternpaaren aber ihr Kind könnte dann in Frau Schnippels Kindergarten gehen und auch in die gleiche Grundschule.
"Naja das hat ja auch noch etwas Zeit.", lächelte sein Chef nachsichtig. "Als meine Bärbel damals schwanger war haben wir auch recht lange gesucht."

Marc bedankte sich bei beiden Männern und ging wieder zu Gretchens Zimmer. Diese schlief friedlich. Schwester Sabine hatte unterdessen ein 2. Bett hinein geschoben und direkt neben Gretchens gestellt. "Damit sie auch etwas Schlaf bekommen Herr Doktor", flüsterte Sabine und verließ den Raum.

Marc zog sich aus und legte sich so hin das er seinen Hasenzahn betrachten konnte. Er schwor sich das er der beste Ehemann und Vater sein würde den Gretchen sich nur wünschen konnte. Er würde nicht versagen, so wie sein Vater es getan hatte.
Vorsichtig beugte er sich zu Gretchens Bett hinüber und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. Diese drehte im Schlaf ihren Kopf in seine Richtung, wachte allerdings nicht auf.
Marc legte sich wieder bequem hin und schloss die Augen.

Diese Nacht wurde weitaus angenehmer als die letzte. Geweckt wurden die beiden erst von Oberschwester Steffanie, die mit einen "MORGEN!" in der Tür erschien

marc runzelte die stirn und schaute scnell nach gretchen, die auch etwas müde blinzelte.

Schwester Stefanie runzelte die Stirn und sah Gretchen missbillig an:" Sie sind hier von allen Ärzten am wenigsten Arzt und doch lassen sie sich von einem Arzt einen Braten in die Röhre schieben."
Sie schnalzte mit der Zunge.
"Denken Sie beide bloß nicht sie bekommen von mir ne Extrawurst nur weil sie promoviert haben!"

Marc setzte sich auf. "Sie sind von allen Schwestern die Dümmste und sind Oberschwester geworden..." Er schnalzte ebenfalls mit der Zunge. "Glauben sie bloß nicht, dass ich bei einem dummen Spruch Gretchen gegenüber nicht dafür sorgen werde, dass sie entlassen werden."

"Denken sie vor einem Wombat habe ich Angst?", sie lachte über sich selbst und stolzierte hinaus.

Gretchen sah Marc verschlafen an: "Was war das denn?
Marc schüttelte verwirrt den Kopf. "Ich habe keine Ahnung und ich glaube ich will es auch gar nicht wissen." Er stand auf, setzte sich zu Gretchen aufs Bett und gab ihr einen Kuss. "Guten Morgen wie fühlst du dich?"