Spielchen für zwischendurch!

Gretchen schnaubte. "Hallo?! Ich bin kein kleines Mädchen mehr, ich kann selbst entscheiden, wann ich aufstehe und wann ich im Bett bleibe." Marc schnaufte nun auch. "Ach ja, und du entscheidest auch, ob du Martchen verlieren willlst, oder nicht?"

gretchen: als wenn ich durch einmal maretchen verlieren würde."
marc: wenn es nur ein zweimal wäre, aber du bist vorhin wie ein aufgeregtes hühnchen rumgelaufen."
gretchen: dann halt nicht, ich bin übrigens fertig."
marc drehte sich geschockt um: waaas? du bist schon fertig, so viel krieg ich in fünf stunden nicht runter."
gretchen: ich hatte hunger und maretchen anscheinend auch, aber marc ich will jetzt echt nicht mehr liegen sonst werde ich noch dicker, wenigstens ein bisschen bewegen."
marc: nein du wirst heute nur im notfall aufstehen und sonst bleibst du liegen."
gretchen: aber mrc das st sowas von langweilig." marc musste sich etwas überlegen damit sie liegen bleibt das war ihm klar. er setzte sich neben sie ans bett nahm das tablett weg und strich ihr eine sträne aus dem gesicht. er nahm ihr gesicht in seine hände und küsste sie innig, danach zog er ihr t-shirt leicht hoch und strich mit seinem finger über ihren bauch.

Gretchen strahlte übers ganze Gesicht! "Oh Marc, werden wir doch Sex haben?" Marc seufze. "Nein, Hasenzahn, kein Sex bis nach der Entbindung"

gretchen: oh!
marc. nicht's oh! so ich geh mir mal schnell einen kaffee holen, ja?
marc ging aus dem zimmer und darin witterte gretchen ihre chance. sie packte alle sachen zusammen uund ging ins schwesternzimmer wobei sie genau darauf achtete eine weiten bogen um den kaffeeautomaten zu machen. zum glück hatte marc seine jacke im zimmer gelassen wo der autoschlüssel drin war. sie lief zum auto und fuhr in marcs wohnung. sie wollte nicht länger liegen. sie war doch gerade erstmal fast ein monat schwanger.noch nicht einmal!

eigentlich ging es gretcehn so gut das sie sich dazu entschlossen hatte sich einmal frisch zu machen sich in ihren arztkittel zwang und dann wieder arbeitete. gedacht getan! also fuhr sie zurück. marc suchte sie schon eifrig.
an die OP-Tafel schrieb sie ihren namen ein bei der nieren-OP.

Und plötzlich bemerkte sie doch, warum sie hätte liegenbleiben sollen! Es fühlte sich an, als würde ihr Bauch zerreißen! Zitternd sah sie vor Marcs Wohnungstür nach unten und sah, wie blut durch ihr T-Shirt floss. Ihre Narbe war gerissen. Zitternd und luftschnappend lehnte sie sich an die helle Hauswand und hoffte, dass sie jemand fand. Dabei wusste sie nicht, dass dieser jemand Elke Fisher sein würde, die ihren Sohn besuchen wollte. "Gretchen? Kindchen, du blutest ja! Was machst du hier?! Weiß Marc Olivier bescheid?!"

Marc ging mit seinem Kaffee derweil zurück in Gretchens Zimmer. Dort traf ihn fast der Schlag, als das Bett seiner verlobten leer war. "Haasenzahn?!" Schrie er über den Flur, doch Gretchen war nirgends zu sehen. Marc stürmte ins Schwesternzimmer, wo er eine Sabine vorfand, die ganz in einen der neuen Doktor Rogelt Romane vertieft war. "Sabine, sie werden nicht fürs Lesen bezahlt! Wo ist Hasenzahn?!" Sabine schrak zusammen und sah Marc verwirrt an. "In ihrem Bett, oder nicht, Herr Doktor?"

marc genervt: Nein! eben nicht! würde ich sie sonst fragen?!?
sabine: ja soll ich.. was soll ich machen?
marc: ja herr gott! rufen sie sie an oder ... ja machen sie das! ich geh noch durch's krankenhaus! sagen sie mir bescheid wenn sie was wissen,ja?

Auch Elke Fisher hatte mittlerweile bemerkt, dass Gretchens Bauch blutete. Entschlossen legte sie Gretchen auf den Rücken und versuchte die Blutung - so wie im Erste Hilfe Lehrgang gelernt - durch sanften Druck zu stillen. Mit der Freien Hand wählte sie die 112

marc rannte aufgeregt im krankenhaus rum, plötzlich sprach ihn ein kollege an das gretchen gerade den notruf gewählt hatte und gleich ankommen müsste, er war völlig aufgelöst und wartete aufgeregt auf den krankenwagen.

Der Krankenwagen kam auch wenig später und Gretchen wurde von Doktor Rössel übernommen, da alle anwesenden Ärzte der Meinung waren, dass man nahestehende Personen nicht selbst operieren sollte.

Auch Elke Fisher stieg aus dem Krankenwagen und stellte sich zu ihrem Sohn, der Gretchen und Doktor Rössels Team nachsah

es war einer der wenigen momente in denen marc sprachlos war, denn er war sich schon fast sicher das man so viele op`s innerhalb von so kurzer zeit nicht ohne verluste überstehen kann. gretchen ist zwar eine starke frau und auch maretchen ist stark aber so stark? er ließ sich auf den boden sinken und schlug sich die hände vor dem kopf.

er dachte dass das alles doch garnicht wahr sein kann! so viel Pech! immer gab es etwas! irgendwas stimmte mit gretchen nicht! was war denn immer bloß los? kann nicht einmal etwas glatt gehen?
dann wurde er aus den gedanken gerissen. durch seine mutter.
marc: danke! das du so schnell warst und danke ohne dich läge sie ... danke mutter.

elke: klar mein sohn, eigentlich wollte ich dich nur besuchen und dann sah ich wie sie aus dem bauch blutete, aber sie hat irgentwas von abdrücken und erste hilfe kurs gestottert.

Marc riss die Augen auf. "Du hast ihr auf dem Bauch rumgepresst?! Bist du bescheuert?! Man drückt bei Blutungen, ja, richtig, aber da...da ist doch mein Martchen drinn!"

elke: naja ich hab ihr da jetzt nicht abgedrückt, ich hab fast nur meine hand raufgehalten. war das etwa falsch, onein ich wollte das nicht.

marc: na ob's falsch war das zeigt sich erst noch! mahn hat man denn nur idioten um sich herum?

elke: aber marc, das war doch nicht absichtlich, wie lange dauert die op eigentlich."
marc: ich denke wenn ich nicht operiere etwas länger, ich geh mal zum op und guck mir das an, boah alles nur idioten." wütend rennt er los.

Elke stöckelte ihm hinterher. "Marc Olivier, ich glaube nicht, dass es gut ist, wenn du deine Freundin aufgeschlitzt auf dem OP-Tisch liegen siehst! Nun komm wieder auf den Teppich, bitte!"

marc blieb stehen: boah mutter, ich bin kurz davor an die wand zugehen, ich halte das nicht mehr aus immer angst zu haben das mir jemand wegstirbt, und wenn du jetzt noch einen kommentar bringst dann raste ich aus, also nimm lieber abstand.

Elke sah Marc an. "Du weißt, dass ich mir nur Sorgen um dich mache, Junge... Weil ich dich liebe"

marc: ja mutter ich liebe dich auch, aber manchmal gibt es situationen wo ich jedem an die gurgel springen könnte und gerade ist so eine situation weil ich zum 3. mal riiichtig angst um gretchen und maretchen hab, also tschuldigung wenn ich gerade beleidigent bin."

marc:..! aber da drin liegt grad die Frau die iCH LiEBE! verstehst du? was würdest du machen wenn mein vater da drine läge? weißt du..

elke: wenn du meinst das es die richtige entscheidung ist da jetzt reinzustürmen, die leute von ihrer arbeit abzulenken, so das sie am besten noch ein fehler machen und zuzuschauen wie an deiner frau rumgeschnippelt wird gerne dann stürm jetzt den op."

Seufzend lehnte sich Marc an die Wand. Er war blass, hatte Augenringe.

marc: ich kann nicht mehr, man ich kann einfach nicht mehr, das ist als hätte jemand alles aus mir rausgesaugt, boah mir gehts grad echt scheiße."
marcs mutter wusste das wenn marc sagt das es ihm schlecht geht, dass es langsam ernst wurde.
elke: marc vielleicht ist es besser du legst dich hin solange sie operiert wird ich werde dich sofort aufwecken wenn sie fertig operiert ist ok?"