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 Fanfiction von Keri87

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Keri87

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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptySo Nov 01, 2009 12:03 am

Philipp konnte nicht mehr ohne Gewissensbisse in das schöne Antlitz der jungen Assistenzärztin schauen. Deshalb verabschiedete er sich dann mit einem Kuss von der Ärztin und ging wieder zurück in seine Wohnung, wo er sich stundenlang mit seinem Geheimnis quälte, bis ihm ganz spät in der Nacht der Schlaf ihn erlöste. Gretchen holte gleich nach der Verabschiedung von ihrem Lebensgefährten ihr Tagebuch aus ihrer großen Tasche und fing gleich zum schreiben an.

Liebes Tagebuch!

Du weißt schon, dass ich mit Marc im Kino war. Aber du weißt nicht, was heute für ein Tag war. Heute wollte Marc mit mir reden!! Ja, du hast richtig gelesen!! Marc Meier wollte mit mir reden. Hab ihm aber zu verstehen gegeben, dass ich ihn liebe, aber dass ich mir sicher wäre, dass ich mit der Zeit über ihn hinwegkommen werde und er bald der Vergangenheit angehören würde. Aber danach bin ich in seinen Armen zusammengebrochen. Mehdi hat mir vorher gesagt, dass ich mehr Glück im Unglück hatte, denn wenn Marc mich nicht so schnell zu ihm gebracht hätte, hätte ich mein Kind verloren. Bin ich froh, dass es noch da ist. Und da ist es schon wieder. Marc. Schon wieder hatte er mich gerettet. Schon wieder bin ich total verwirrt. Und schon wieder weiß ich nicht, was ich denken soll. Was soll das?? Zu gut kann ich mich noch erinnern, was passiert ist, als er mich das letzte Mal gerettet hatte. Da dachte ich wirklich, dass ich mit ihm glücklich werden würde. Aber kurz darauf brach er mir wieder das Herz. Und das mit Gabi!! Nein, ich könnte keine weitere Enttäuschung überleben. Und ich habe ja Philipp…. Obwohl ich mich echt verlogen vorkomme, wenn ich denke, dass er mich so sehr liebt und ich ihm nie diese Liebe schenken könnte, die er wirklich verdient. Aber er ist doch der richtige Weg?? Denn meine Liebe zu Marc wird doch vorbei gehen?? Sie muss vorbei gehen!! Denn Philipp ist der Richtige. Und er wird meinem Kind ein guter Vater sein. Aber warum kapiert das mein Herz nicht?? Denn Marc hatte mir immer nur mein Herz brechen können, und ich kann ihn trotz allem nicht vergessen. Und ich habe Angst, richtige Angst, dass es immer so bleiben würde.


Gretchen schloss das Tagebuch und wischte die Tränen weg, die sich während des letzten Satzes gebildet hatten.

Warum kann ich Marc nicht vergessen?? Warum kann ich Philipp nicht so sehr lieben wie ihn. Philipp würde mich nie, auch nie enttäuschen!! Und trotzdem kann ich ihm nicht die Liebe schenken, die er verdienen würde. Die ein anderer bereits hat. Warum ist das Leben nur so verwirrend??

Sie blickte wieder auf den roten Rosenstrauß, der auf ihrem Beistelltisch stand und ihr wurde mit der Zeit langsam bewusst, dass egal, was ihr Lebensgefährte machen würde, eines wird sich nicht ändern: Dass es immer einen Teil in ihr geben würde, der Marc lieben würde. Nur die Frage blieb, wie groß der Teil war und ob er sich mit der Zeit verkleinern würde.



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyMo Nov 02, 2009 10:43 pm

Es dauerte keine weitere Stunde, als die Türe ohne zu klopfen aufging und Bärbel hineinstürmte.

Bärbel: „Margarethe, was machst du für ne Sachen?? Und warum hast du nicht erzählt, dass du schwanger bist.

Möchte jetzt echt nicht wissen, wer es ihr gesagt hat. Ich wollte doch noch warten, ist das zuviel verlangt???

Gretchen: „Ähmm, hab ich das etwa vergessen zu sagen??“
Bärbel: „Margarethe, ist es wirklich war?? Ich werde Oma?? Och wie toll!! Und, in welcher Woche bist du?? Und Philipp ist der Vater!! Ach wie süß das Kind aussehen wird!! Deine und seine Gene!! Habe ja schon langsam befürchtet, dass ich nie Oma werde, aber jetzt… Ach ich freue mich so. Bin ich froh, dass dir heute auch nichts passiert ist…. Aber wer weiß, wann wir es sonst erfahren werden. Franz kommt heute auch noch, er muss noch ein wichtiges Telefonat zu Ende führen.

Hilfe… Kann ich nicht mal meine Ruhe haben?? Manchmal sind Mütter ja echt nervig. Was antworte ich bloß… Sie denkt ja auch gleich, dass es Philipps Kind ist, ok, die Frage muss ich ihr nicht beantworten, ähmm ich meine richtig stellen.

Bärbel plauderte die ganze Zeit und Gretchen hörte stillschweigend zu. Ab und zu lächelte sie gequält oder sagte ein paar Wörter, aber das war dann schon alles. Nach einer gefühlten Ewigkeit verließ ihre Mutter die Assistenzärztin und ließ diese wieder in Gedanken versinken.

Es vergingen weitere drei Tage, ehe Gretchen nach Hause entlassen worden war. Sie hatte noch zwei Tage frei, aber die nötige Ruhe fand sie in ihrer Wohnung nicht. Bärbel kam so oft wie möglich vorbei und machte ihr gut gemeinte Ratschläge, die Gretchen aber mit der Zeit immer nervender fand. Schließlich freute sich die junge Frau wieder auf ihren bevorstehenden Arbeitstag. Doch diese Freude konnte ihr Lebensgefährte nicht mit ihr teilen. Denn die Angst um sie und das Kind blieb. Und wenn es nach ihm ginge, würde Gretchen bis zur Geburt nicht mehr arbeiten dürfen. Diese Meinung sagte er auch ihr. Aber diese ließ sich das nicht so leicht gefallen.

Was ist denn jetzt los?? Hat der den Verstand verloren? Warum will er, dass ich bis zur Geburt zuhause hocke?? Auf der einen Seite ja voll süß, dass Philipp sich so Sorgen macht, aber ich kann nicht zuhause bleiben. Ich bin keine Hausfrau, sondern Ärztin. Und da bleib ich nicht mir nichts dir nichts im Haus und dreh Däumchen. Wo kommen wir da hin?? Ich leb ja nicht im 18 Jahrhundert!! Und ein paar Monate will ich ja noch arbeiten, bevor ich sowieso in Karenz gehen muss. Also warum schon früher? So eine Idee kann ja auch nur von einem Mann kommen!! Obwohl, verstehen kann ich ja, nach der ganzen Sache! Aber ich pass ja auf!!

Warum will sie mich nicht verstehen?? Es reicht schon, dass ich genug Angst habe, da braucht sie nicht mir noch mehr Angst machen, dass ihr und dem Kind was passiert. Ich weiß ja, wie sehr sie an ihren Beruf hängt, aber die gesamte Anstrengung… und dann noch dieser Meier… der denkt auch nur an sich und würde nicht während dem Dienst auf sie aufpassen. Ok, das würde ich auch nicht zulassen, da pass ich wohl selbst auf sie auf. Aber das geht ja auch nicht. Und wenn sie jetzt das Team wechselt und zu mir kommt??

Morgen kommt Gretchen wieder arbeiten!! Nach fünf Tagen seh ich sie wieder! Aber wie wird sie reagieren?? Haben ja seit dem Gespräch nicht mehr gesprochen. Wie soll ich ihr eigentlich gegenüber treten?? So wie immer abwarten, wie sie reagiert?? Und dieser Hampi, wird der wieder um sie herumschwirren??



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyMi Nov 04, 2009 6:47 pm

Der nächste Tag begann und Gretchen saß mit Philipp am Frühstückstisch. Noch immer versuchte der junge charismatische Arzt, dass seine Freundin sich zuhause noch schonen sollte. Doch Gretchen blieb auf ihrem Standpunkt, sie war zwar schwanger, aber noch lange nicht krank und vor allem nicht arbeitsunfähig. Schließlich gab sich der Oberarzt geschlagen, auch wenn nur ungern. Seine Lebensgefährtin verabschiedete sich noch mit einem Kuss und schon war er alleine in der Wohnung. Gretchen fuhr mit dem Auto zur Klinik.

Bin ich froh, dass Philipp das nun eingesehen hat. Hab schon echt gedacht, dass er sich nicht überzeugen lässt, aber wozu bin ich Gretchen Haase. Ich finds ja süß von ihm, dass er sich so Sorgen macht, aber ich hab langsam genug davon. Bin ja nicht schwer krank. Nur schwanger. Und das von Marc. …. Marc… ja scheiße, heute sehe ich ihn wieder seit seinem letzen Besuch bei mir im Krankenhaus. Was er wohl jetzt sagen wird?? Obwohl, es sollte mir egal sein. Das muss ich mir eintrichtern. Wie sollte ich sonst mit Philipp und dem Kind glücklich werden??

Die Assistenzärztin hatte noch nicht lange die Wohnung verlassen, als schon das Handy von ihrem Freund klingelte. Der Arzt blickte auf den Display und hob etwas unsicher ab.

Maria?? !! Bitte lass es gute Nachrichten sein! Mehr negative verkrafte ich bald nicht mehr!!

Philipp: „Hallo Maria!“
Maria: „Hey Philipp! Du, es tut mir leid, dass ich dich jetzt so früh anrufe…“
Philipp: „Was gibt’s?“
Maria: „Ich habe keine guten Nachrichten, du musst nochmal nach Innsbruck!“
Philipp: „Spinnst du? Wie stellst du dir das vor?? Gretchen, ähmm ich meine, meine Freundin hatte fast ihr Kind gerade verloren! Sie braucht mich doch!! Und dann sagst du, ich soll wieder nach Innsbruck?“
Maria: „Es tut mir ja leid mit deiner Freundin, aber was ist dir nun wichtiger?? Du musst dich entscheiden! Bald kann ich dir auch nicht mehr helfen!!“
Philipp: „Kann ich mal darüber nachdenken??“
Maria: „Philipp!!! Da gibt’s nichts zu überlegen!!!“
Philipp: „Es ist leichter gesagt als getan!!“
Maria: „Du bist diese Woche noch in Innsbruck, sonst kann ich dir auch nicht mehr helfen!!“
Philipp: „OK, ich werd schauen, was ich machen kann!“

Und dann legte er auf und hockte sich auf dem Boden. Schweißperlen waren auf seiner Stirn. Er wusste, dass die Situation ernster war und er es schon viel zu lange herausgeschoben hatte. Doch wie sollte er jetzt alles erklären?? Die Wahrheit rückte immer näher ans Tageslicht und gerade das wollte er unbedingt vermeiden. Doch wie könnte er dies noch verhindern??


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptySo Nov 08, 2009 3:48 pm

Während Philipp noch immer an der Wand hockte und nachdachte, kam Gretchen währenddessen in der Klinik mit ihrem Auto an. Sie parkte den Wagen von ihren Lebensgefährten ein und ging mit einem leicht mulmigen Gefühl in das Krankenhaus.

Kann doch nichts schief gehen, oder?? Ob Marc heute mir wieder seine Sprüche reindrückt?? Oder lässt er mich in Ruhe??

Auf den Lift musste die junge schwangere Frau nicht lange warten, worüber sie mehr oder weniger froh darüber war. Doch kurz, bevor sich der Lift schloss und sie auf ihre Station bringen sollte, stieg noch in letzter Sekunde eine weitere Person schnell hinein. Die Assistenzärztin schaute auf und blickte in die grünen Augen eines jungen Mannes, die sie schon allzu gut kannte.

Philipp wurde unterdessen klar, dass sein plötzlicher Rückflug nach Berlin ihm gar nichts gebracht hatte, wie er gehofft hatte. Ihm wurde klar, dass er, auch wenn er es wollte, nie vor seinen Problemen davon laufen konnte.

Jetzt muss ich wieder nach Innsbruck, wie hat sich das Maria vorgestellt?? Wie soll ich es Gretchen erklären, sie wird ja dann auch misstrauisch oder?? Frei bekomme ich mit Garantie jetzt mal nicht. Bin ja erstens noch nicht so lange in der Klinik und ich hatte ja erst vor kurzem frei bekommen. Aber was soll ich tun?? Maria klang so ernst, also darf ich es nicht an die leichte Schulter nehmen!!

Aber das war nicht das einzige, was dem jungen Mann klar wurde. Es war ihm bewusst, wenn er keine Lösung in Innsbruck oder sonst wo auf der Welt finden würde, würde er Gretchen verlieren. So oder so. Also musste er diesen Schritt wagen und hoffen, dass alles nur halb so schlimm wäre, wie alle dachten. Aus diesem Grunde fiel er eine für sich nicht leichte Entscheidung, aber er musste es tun. Und so nahm er seine Jacke und fuhr mit dem Bus direkt gleich in das Krankenhaus.



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptySo Nov 08, 2009 4:39 pm

Gretchen blickte immer noch in die Augen von Marc und er blickte in ihre Augen. Jeder von beiden spürte die Anziehungskraft des anderen, aber doch blieben sie auf den gleichen Platz stehen, aus Angst und aus Stolz. Ihre Blicke konnten so vieles sagen, aber keiner von ihnen sagte es laut. Sie blieben eine kleine Weile so stehen und der Lift fuhr los. Der Augenblick der stillen Ewigkeit währte zu beiderseitigem Bedauern nicht lange, denn kurz bevor sie auf ihrer Station ankamen, wurden sie in diesem Moment angepiepst . So wurde dieser Moment ohne Worte unterbrochen. Sie schauten auf den Pieper und dann wurde die Stille, die fast die ganze Fahrt lang währte, vom Oberarzt unterbrochen.

Marc: „Sieht so aus, als würde unser Arbeitstag mit einem Notfall beginnen!“
Gretchen: „Hmmm!“

Gleich darauf öffnete sich der Lift und sie waren auf ihrer Station angekommen. Sie verließen gemeinsam den Lift und eilten zum Notfall.

Der Notfall war eine junges 16-jähriges Mädchen. Sie war mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, als sie bei einer Kreuzung ein Auto erfasste. Nun lag sie schwerverletzt in der Not-Aufnahme und Marc und Gretchen kämpften um ihr Leben. Sie brachten das junge Mädchen danach in den Operationssaal und versuchten, die inneren Blutungen zu stoppen. Beide Ärzte arbeiteten sehr konzentriert, bis ein Ton die Stille im OP unterbrach und Gretchen erschreckend zum Monitor blickte.

Nach einer mehr oder weniger kurzen Fahrt mit dem Bus betrat Philipp das Krankenhaus zu der Zeit, als Gretchen mit Marc zusammen noch im Operationssaal um das Leben des jungen Unfallopfers kämpften. Schnurstracks eilte der junge etwas nervös wirkende Lebensgefährte von der Assistenzärztin zum Professor. Er hoffte, dass er auf den Weg dorthin nicht seiner Freundin begegnete.

Ich kann ihr die Wahrheit jetzt nicht sagen!! Was ist, wenn es gar nicht mal so schlimm ist?? Ok, Maria sagte… ach, ich kann es Gretchen nicht sagen. Sie würde sich nur wieder aufregen und das wäre schlecht in ihrem Zustand. Aber wie bringe ich ihr dann bei, warum ich heute … ??

Der junge Mann kam bei seinem Bestimmungsort an und betrat nach einem Klopfen das Büro. Er bat den erstaunten Vater von Gretchen um ein Gespräch. Franz war sehr erstaunt, was der junge Arzt ihm kurz und bündig mitteilte. Aber der Professor musste die Entscheidung von dem Österreicher akzeptieren. Auch wenn dessen Kündigung ihm mehr als stutzig machte.



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyMo Nov 09, 2009 9:07 pm

Franz: „Und warum kündigen Sie??“
Philipp: „Weil ich es zurzeit als die beste Lösung ansehe. Und näher will ich mich dazu auch nicht äußern.“
Franz: „Verstehe… Weiß Gretchen schon davon?“
Philipp: „Ähmm, noch nicht. Ich wollte es Ihrer Tochter noch mitteilen!“
Franz: „Sie weiß also noch gar nichts davon???“

Der Professor wusste nicht, was er jetzt denken sollte. Erst kündigt der Lebensgefährte seiner Tochter ohne nennenswerten Grund und dann weiß diese noch nicht mal Bescheid. Sie war doch schwanger und er weiß nicht mal, wie lange ihr Freund wegbleiben würde. Warum ist dieser jetzt auf einmal so verantwortungslos??

Philipp verließ nach einer viertel Stunde das Büro von Gretchens Vater. Langsam ging er zum Lift und dachte nach, während er auf diesen wartete:

Jetzt hab ich echt gekündigt. Aber ich muss nach Innsbruck und wenn Maria mit ihrem Verdacht recht hatte, dann hätte ich eh früher oder später kündigen müssen. Jetzt muss ich erst an mich denken, Maria hat recht. Ich muss Gewissheit haben.

Dann kam der Lift und der smarte Österreicher stieg ein und ein wenig später verließ er die Klinik. Kurz nach dem Ausgang blieb er stehen. Auf eine Weise fühlte er sich jetzt glücklich, auf der anderen Seite fühlte er sich richtig beschissen.

Was mach ich jetzt als erstes?? Meinen Koffer packen oder soll ich Gretchen Bescheid geben?? Soll ich es ihr sagen, oder einen Brief schreiben?? Aber warum einen Brief schreiben?? .. Herr Gott noch einmal ich komm doch wieder!! Die Frage ist nur wie lange ich in Innsbruck bleiben werde. Maria hat es mir auch nicht sagen können. Also muss wieder meine Ausrede mit meiner Mutter her. Auch wenn ich es hasse, dass ich Gretchen belügen muss, aber anders handeln kann ich leider nicht. Nicht in meiner Situation. Bringen wir es hinter uns!!

Der junge Arzt kehrte zurück in das Krankenhaus und ging auf Gretchen’s Station. Doch sie war nicht da, weil sie um diese Zeit noch immer verzweifelt um das Leben des jungen Mädchens kämpfte.

Soll ich jetzt warten oder doch gehen??



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyMo Nov 09, 2009 11:22 pm

Die Assistenzärztin wusste nichts davon, dass ihr Freund sich gerade den Kopf zerbrach, wie er ihr es sagen sollte, dass er nicht mehr in dieser Klinik arbeiten würde. Aber gleich würde sie es erfahren, denn die Operation war beendet. Zu Gretchens Erleichterung konnten Marc und sie das junge Mädchen noch retten, aber für die Assistenzärztin war es sehr nerven- und kraftaufwendig. Marc bemerkte, dass es Gretchen nicht so gut ging, aber sie zwang sich zu einem Lächeln und verließ den Waschraum. Der Oberarzt blickte ihr nur misstrauisch hinterher und beschloss, dass er ihr folgen würde.

Sie war so blass im Gesicht. War doch nicht zu viel für sie heute?? Nicht, dass ihr noch was passiert!!

Gretchen kam unterdessen im Schwesternzimmer an. Dort traf sie dann auf Philipp, der beschlossen hatte, auf sie zu warten.

Gretchen: „Philipp?? Was machst du denn hier?“
Philipp: „Hey mein Schatz!“

Der Österreicher stand auf und gab ihr einen Kuss. Der war nicht unbeobachtet. Denn gerade in diesem Moment kam Marc ins Schwesternzimmer. Doch die beiden hatten ihn nicht bemerkt und Marc versteckte sich in der Ecke.

Was will denn der Fuzzi wieder hier??

Philipp: „Gretchen ich muss mit dir reden!!“

Das klingt ja gar nicht gut!!

Gretchen: „Was gibt’s?“

Hoffentlich ist es nichts Schlimmes.

Philipp: „Ich habe gekündigt!“

Bitte was?? Was soll das jetzt?? Der will mich doch verarschen!!

Der Fuzzi hat gekündigt??? Hey ist das geil!! … Ach du scheiße… Er will doch meinen Hasenzahn nicht mitnehmen???




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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyDi Nov 10, 2009 9:48 pm

Ruhig Blut Meier. Er hat gesagt, dass er gekündigt hat. Das heißt noch lange nicht, dass dieser aufgeblasene Gockel sie gleich mitnimmt. Aber was ist wenn?? Was könnte ich dagegen machen?? … Nee ich denk nicht daran. Mal hören, was dieser Heini sagen wird. Gretchen scheint ja alles andere als begeistert zu sein!!

Gretchen: „Du hast bitte was??
Philipp: „Du hast schon richtig verstanden!! Ich habe soeben bei deinem Vater gekündigt!!“

Habe ich richtig gehört??? Philipp hat wirklich gekündigt?? Das kann doch nicht wahr sein!!! Warum das denn??

Gretchen: „Aber.. aber warum denn?? Du kannst doch nicht einfach kündigen?? Warum das alles?? Und so plötzlich??“
Philipp: „Ich musste es tun!!“
Gretchen: „Aber warum?? Du kannst doch nicht sagen, du kündigst und sagst mir den Grund nicht dazu?? Ich bin mit dir zusammen, du kannst mir doch vertrauen!!“

Gerade deshalb kann ich es ihr nicht sagen!! Ich liebe sie zu sehr, als sie da mit rein zu ziehen!! Sie würde meine Entscheidung nicht verstehen. Sie kann es auch nicht verstehen. Da muss ich alleine durch. Also tief durchatmen. Und nicht in ihre Augen schauen!!

Der Fuzzi ist aber auch komisch!! Kann der nicht den Grund ihr sagen, warum der kündigt? Ok, mich interessiert es ja eh nicht. …. Boah, ich will es nicht mehr hören, dass sie mit ihm zusammen ist. Das ist so was von falsch!! So unwirklich!!

Was ist nur los mit ihm?? Es bedrückt ihn doch was!! Das spüre ich doch!!


Philipp: „Gretchen, ich muss wieder nach Innsbruck! Und ich weiß diesmal nicht, wie lange ich wegbleibe!!“
Gretchen: „Bitte was?? Was ist nur los mit dir?? Erst sagst du mir, du hast gekündigt, und dann sagst du mir im nächsten Augenblick, dass du nach Innsbruck musst, und nicht einmal weißt, wann du zurück kommst???“
Philipp: „Aber Gretchen!! Ich kann es auch nicht ändern!!.... Ähmm meiner Mutter geht es nicht so gut!! Sie ist schwer krank!! Und die Untersuchungen dauern ewig!! Du weißt doch wie das ist Gretchen!! Du bist doch selbst Ärztin!! Ich kann sie doch nicht alleine diese Untersuchungen machen lassen!!
Gretchen: „Deiner Mutter geht es schlechter?? Warum hast du das nicht gleich gesagt? Du armer!! Ja, ok, ich versteh dich schon!!“

Wenn Gretchen nur wüsste, dass es nur die halbe Wahrheit ist!! Aber in ihrem Zustand kann und will ich es ihr nicht sagen!! Ich will sie nicht beunruhigen. Sie soll nicht wissen, dass mein Leben in Gefahr ist!!


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyMi Nov 11, 2009 1:57 am

Das ist also der Grund! Seine Mutter!! Die Arme!! Aber trotzdem habe ich noch immer ein ungutes Gefühl?? Ich täusch mich gerade sicher!!

Ok, er hat nichts gesagt, dass er sie mitnimmt. Kann ja mal aufatmen. Und das geniale, er weiß nicht, wann er wieder kommt. Also heißt das ja wortwörtlich, der kommt so schnell nicht wieder. Hoffe ich wenigstens für ihn. Denn wer will den Lackaffen hier denn schon sehen. Ok, hier geht es eh nicht mehr, weil der Fuzzi hat ja gekündigt.

Marc beschloss, jetzt doch ins Schwesternzimmer zu gehen, weil er schon gehört hatte, was er hören wollte. Philipp verabschiedete sich dann schnell von Gretchen mit einem innigen Kuss, den Marc eifersüchtig beobachtete.

Was muss der sie immer abknutschen?? Und das noch in meiner Anwesenheit!! Was bildet der sich noch ein!! Der soll in Innsbruck verrotten, von mir aus braucht er erst gar nicht wieder kommen!!! Und der Typ ist eh schon unten durch. Wie kann er Gretchen alleine lassen, kurz nach dem alles?? Tzzzz, ok, mich stört das nicht wirklich… vielleicht kann ich ihr dadurch wieder näherkommen…

Philipp verließ nun endgültig die Klinik und fuhr mit dem Bus zu seiner Eigentumswohnung. Dort packte er in Ruhe einen Koffer mit ein paar Sachen. Als er dann ein Buch im Bücherregal suchte, bemerkte er ganz hinten versteckt ein kleines rosa Büchlein. Vorsichtig holte er dieses aus dem Versteck und hielt es in den Händen. Er öffnete die erste Seite und las mit klarer blauen Schrift: Liebes Tagebuch!

Sollte ich jetzt wirklich weiterlesen???



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyMi Nov 11, 2009 10:14 pm

Philipp war hin und her gerissen. Schließlich hielt er gerade das Buch seiner Freundin in der Hand, in dem sie ihre gesamten Geheimnisse anvertraut hatte. Aber der österreichische Arzt überwand seine Neugier und versteckte es wieder an seinem Platz. Schließlich war etwas später alles fertig gepackt und er rief ein Taxi. Dieses stand zehn Minuten nach dem Anruf vor dem Wohnhaus und brachte ihn zum Berliner Flughafen. Und zwei Stunden später saß er im Flieger und war in Gedanken versunken.

Ich habe Angst, wirklich schreckliche Angst! Was ist wenn… Ich darf nicht daran denken, aber unmöglich ist es nicht. Was mach ich dann mit Gretchen??? Nein, ich will nicht, dass ich jetzt schon so denke. Ich hab ja noch ne Chance.

Gretchen saß im Schwesternzimmer und trank ein Glas Orangensaft. Den Kaffee hatte sie sich zurzeit abgewöhnt. Außerdem verkraftete sie neuerdings nicht mehr den Geruch davon. Sie war müde und ausgelaugt. Erst die anstrengende Operation mit dem jungen Mädchen, das fast unter ihren Händen weggestorben wäre und dann musste sie mal so nebenbei erfahren, dass ihr Lebensgefährte für ungewisse Zeit nach Innsbruck fährt. Dann trat Marc, der kurz nach der Verabschiedung von Gretchen und Philipp sich wieder mit einer Tasse Kaffee in sein Büro zurückzog, wieder in das Schwesternzimmer. Er sah die blasse Assistenzärztin so ruhig sitzen und machte sich Sorgen.

Marc: „Geht’s dir nicht gut??“

Die Assistenzärztin blickte auf und schüttelte ihren blonden Lockenkopf.

Gretchen: „Nee, passt schon!“
Marc: „Wirklich?? Siehst ja gar nicht gut aus!!“
Gretchen: „Danke Marc, ist ja nett zu hören!! Aber mir geht’s gut!! Wirklich!!“
Marc: „Und warum bist du dann so blass, wenns dir angeblich gut geht!!“
Gretchen: „Was willst du hören?? Dass es heute ein bisschen zuviel für mich war?? Oder was dann?? Es geht mir gut, hörst du!!“
Marc: „Brauchst dich ja gar nicht aufzuregen!! Ich hab dich nur gefragt! Kann ja gehen auch wieder!“
Gretchen: „Sorry, ich weiß auch nicht, wollt dich jetzt auch nicht anschnauzen.“
Marc : „Schon gut!“

Sie sahen sich in diesem Moment wieder in die Augen und spürten die alte Vertrautheit und die Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber diese wurde schnell durch Schwester Sabine gestört, die ins Schwesternzimmer kam und beide ansprach.



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyDo Nov 12, 2009 12:23 am

Och nee, nicht Sabine. Was will die denn jetzt hier?? Hätt die nicht später kommen können??

Sabine: „Herr Doktor, Frau Doktor, gut dass ich sie beide gleich zusammen treffe!!“

Gut nennt sie das?? Sie kommt immer im scheiß unpassendstem Moment!!

Marc (mit genervtem Ton): „Was gibt’s Sabine??“
Gretchen: „Marc, geht das nicht etwas freundlicher?“
Marc: „Warum freundlicher?“
Gretchen: „Warum nicht??“

Die Krankenschwester blickte von dem einen zum anderen und unterbrach dann die beiden Ärzte.

Sabine: „Ähh, sie beide sollten schnellstmöglich zum Professor!!“

Warum zu Papa??? Wir haben doch nichts angestellt?? Nee, was hätten wir auch sollen??? Aber was will er dann?

Hää?? Zum Professor?? Jetzt?? Hätt der nicht warten können?? Ok, ich red hier vom Professor. Aber hätt er Sabine nicht ein wenig später schicken können. Und warum muss er uns beide sprechen?? Geht’s vielleicht um die Kündigung von diesem Fuzzi??


Gretchen: „OK, dann werden wir gleich mal gehen, oder??“
Marc: „Wenns denn sein muss!“

Die Assistenzärztin stand auf und verließ zusammen mit dem begnadeten Oberarzt das Schwesternzimmer.

Warum fühle ich mich in seiner Nähe so ….?? Ach, Erde an Gretchen!! ich muss es mir einprägen, dass es vorbei ist!! Er würde mich immer wieder betrügen, und das kann ich nicht verkraften. Aber warum riecht er immer nur so gut??


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptySo Nov 15, 2009 9:25 pm

Nur kurz danach standen die beiden Ärzte vor dem Büro des Professors. Gretchen hob ihre Hand und klopfte sachte an der Tür, bis sie die Stimme ihres Vaters hörte, der sie hineinbat.

Gretchen: „Papa, du wolltest uns sprechen!“
Franz: „Ja, Kälbchen!! (blickt zu Marc) Meier!! Setzt euch doch!!

Okay dem Ton zufolge ist es nicht schlimmes!! Obwohl, immer wenn man denkt, welches Glück ich immer hatte! Also ich bleib da vorsichtig!!

Der Oberarzt schloss die Tür und ging mit Gretchen zusammen zur Richtung des Schreibtisches, wo davor 2 Stühle waren. Dann nahmen sie Platz und warteten gespannt, welche Mitteilung der Professor zur verkünden hätte.

Franz: „So ihr zwei! Wie ihr sicher wisst, schätze ich Sie, Meier, sehr. Sie sind ja mein bester Oberarzt.
Und auch noch der jüngste, den wir je hatten.

Nichts neues zwar, aber sowas hört man doch immer wieder gern!! Es kann ja nur einen Besten geben und das bin ich!

Und du Kälbchen, du hast meine Hände und lernst beim besten Oberarzt.

Was will er jetzt damit andeuten?? Das hat er mir doch schon gesagt?? Denkt Papa vielleicht, ich hab das vergessen??

Franz: „Ich möchte jetzt aber auch nicht um den heißen Brei herumreden. Gerade vor einer Stunde bekam ich einen Anruf. Einen sehr wichtigen Anruf aus der Schweiz.

Schweiz??

Der Professor sah in das verdutzte Gesicht seiner Tochter und sprach weiter.

Franz: „Ja mein alter Studienkollege, Kälbchen du weißt doch, den Dr. Mering, ja der vor allem in deiner Schulzeit so oft mit seiner Frau und seiner freundlichen Tochter bei uns gegessen haben??

Er meint aber jetzt nicht Melanie?? Die und freundlich??? Das ist doch ne eingebildete Tussi gewesen!!

Gretchen: Ähmm, ja, erinner mich flüchtig.

Und mit Grauen!!

Franz: „Ja und der hat mich angerufen!!“
Gretchen: „Und was hat das jetzt mit uns zu tun??“
Marc: „Würde mich auch interessieren!“



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptySo Nov 15, 2009 10:45 pm

Der Professor blickte auf zwei erwartungsvolle Gesichter und wartete einen Augenblick, eher er weiter fortfuhr.

Franz: „Die Sache ist so, Manfred, also Dr. Mering hat mich gefragt, ob ich ein Team aus meinem Krankenhaus nach München schicke.

Marc: „Nach München?“

Er hat hoffentlich nicht da gerade an uns gedacht, hoffe ich!!

Franz: „Ja, nach München! Und da hab ich gleich an mein bestes Team gedacht, nämlich euch zwei!“

Oh nein, er hat wirklich an uns gedacht?? Aber Moment mal, warum sollen wir nach München??

Gretchen: „Und was machen wir dort??“
Franz: „In München findet in ungefähr drei Wochen eine Art Wettbewerb unter verschiedenen Krankenhäuser statt. Es geht um das medizinische Wissen. Nun ja, und da ihr ja so gut zusammenarbeitet und wirklich zu meinen besten hier gehört, würde ich euch für eine Woche dorthin schicken. Die Reise- und Übernachtungskosten übernimmt natürlich die Klinik. … Nun was sagt ihr dazu??

Marc mit einem Lächeln: „Klingt interessant!!!“

Franz: „Und du Kälbchen??“
Gretchen: „Ähm ja, warum nicht?

Mit Marc eine Woche lang alleine????? Das kann nicht gutgehen!! HILFEEEEEEEE!!!!!!



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptySo Nov 15, 2009 11:39 pm

Gretchen saß auf dem Stuhl und wusste nicht so recht, was sie von dieser ganzen Sache halten soll. Bevor sie aber sich darüber den Kopf zerbrechen konnte, wurden das junge Ärzteteam aus dem Gespräch entlassen und konnten zur ihrer Station zurückkehren.

Marc verschwand sogleich in sein Büro, wo er als erstes bei offenem Fenster eine Zigarette rauchte, während Gretchen sich mit dem Lift nach unten begab und sich einen ruhigen schattigen Platz suchte, den sie bei einer Bank unter einer Lärche fand.

Ok, eine Woche mit Marc in München! Ich werd wahnsinnig. Will da oben mir einer mein Leben echt so schwer machen??? Ich wollte Marc abschreiben und nicht mit ihm wohin fahren!! Was ist daran so schwer zu verstehen?? Wie soll ich mich denn verhalten? Das wird nämlich wohl das größte Problem an der ganzen Reise sein!! Nein, ich soll mir nicht so viele Gedanken machen!! Da würde ich mich nur wieder aufregen und damit dann das Leben von meinem Kind gefährden. Apropos Kind, ich muss zu Mehdi, hab ja ganz den heutigen Ultraschall vergessen.

Der Oberarzt rauchte gerade einen Zug, als er im Park unter einem Baum Gretchen erkannte.

Eine Woche mit Gretchen in München!! Und das in 3 Wochen!! Das könnte eine Chance für mich sein, dass sie endlich wieder zu mir zurückkommt!! ..... Aber da ist ja noch das Kind! Das Kind, das von diesem Fuzzi ist!! Ich kann doch nicht einem Kind den Vater wegnehmen???? Dann würde sich ja die Geschichte wiederholen!!



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyMo Nov 16, 2009 11:42 pm

Ein paar Stunden später in Innsbruck. Philipp marschierte in einem sehr elegant eingerichteten Büro auf und ab.

Wo bleibt sie denn?? Da beeil ich mich so schnell wie möglich hier zu sein, kündige meinen Job, lüge die Frau an, die ich liebe und dann lässt sie mich warten!!

Plötzlich sprang die Tür auf und eine Frau Ende zwanzig betrat den Raum. Sie gab den überraschten Arzt einen Wangenkuss.

Maria: „Hey Philipp! Bin ich froh, dass du so schnell kommen konntest!!“
Philipp: „Wenn du das freuen nennen kannst!!“
Maria: „Philipp, es tut mir ja auch leid, aber du weißt, was auf dem Spiel steht.

Das ist nicht nur ihr bewusst. Es steht bei mir so vieles auf dem Spiel. Gretchen, ihr Kind, meine Karriere, meine Familie und noch mein Leben. Ja, ich weiß, was auf dem Spiel steht.

Philipp: „Wenn ich das nicht wüsste, wäre ich jetzt hier?? Und nun sag… Wie schauen meine Chancen aus??“

Die junge Frau ging zu ihrem Schreibtisch und setzte sich hin. Ihr langes braunes Haar band sie zu einem praktischen Pferdeschwanz zusammen, und ihr Blick streifte zu einem Bild auf dem Schreibtisch. Das Bild, was zwei Menschen glücklich zeigte. Wo beide noch keine Probleme und Sorgen hatten. Und heute waren beide in einem Raum. Und doch verband sie etwas gemeinsam. Maria blickte auf und hatte leicht Tränen in den Augen.

Maria: „Es schaut schlecht aus!!!“


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyDi Nov 17, 2009 7:59 pm

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Der österreichische Arzt blickte zu der Frau, die vor ihm auf dem Schreibtisch stand und versuchte, ihre Worte einzuordnen.

Es kann nicht sein!!! Es darf nicht wahr sein!! Wie soll ich jetzt weiterleben?? Das geht doch nicht!! Und Gretchen?? Ich kann sie doch nicht damit konfrontieren.

Philipp: „Kann da nichts vertauscht worden sein? Ein Fehler bei der Analyse??“

Die junge Frau blickte ihn an und ihre Augen füllten sich mit Tränen.

Maria: „Philipp, du weißt, wie sehr ich dich liebe. Aber es gibt keinen Zweifel mehr. Ich habe deine Ergebnisse drei Mal kontrollieren lassen, um ganz sicher zu gehen. Es hat sich leider bewahrheitet. Und du hast es gewusst, wie die Chancen stehen!

Sie stand auf und umarmte den großen, von Gefühlen verwirrten Mann. Philipp tat diese Umarmung gut, aber der Schock saß tief.

Maria: „Aber ich werde dich nicht aufgeben!! Und du dich bitte auch nicht!! Hörst du!!!
Philipp: „Du hast ja leicht reden, ich werde sterben und nicht du!!“
Maria: „Meinst du etwa, mir fällts leicht, diese Nachricht meinem Bruder zu sagen???“
Philipp: „Es tut mir leid… ich weiß nur nicht mehr weiter… Da ist auf einer Seite Gretchen…“
Maria: „Du musst es ihr sagen!“
Philipp: „Ich kann es nicht!!“
Maria: „Verdammt noch einmal, was willst du dann tun?? Spätestens in ein paar Wochen wird sie es so oder so erfahren!!“

Nicht wenn ich es verhindern kann! Und wenn es das letzte ist, was ich tue!!


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyDo Nov 19, 2009 10:53 pm

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Seine Schwester wusste von den Gefühlen des jungen Österreicher zu der blonden Assistenzärztin im derzeit entfernten Berlin. Doch auch sie fragte sich, wie es in der Zukunft aussehen wird. Als Ärztin war ihr bewusst, dass die Chancen ihres lieben Bruders sehr gering waren. Aber trotzdem wollte sie nicht aufgeben. Sie war eine Kämpferin. Und diesen Kampf würde sie zusammen mit ihm durchstehen. Die Frage war nur, ob die Liebe seines Lebens ihm unterstützen würde oder besser gesagt, ob sie je davon erfahren würde??

Maria: „Philipp??“
Philipp: „Ja?“
Maria: „Was wirst du jetzt machen??“

Wenn ich das jetzt selbst wissen würde!!

Der Tag verging im Elisabeth-Krankenhaus und Gretchen hatte nach einigen Operationen endlich Feierabend. In der Garderobe holte sie aus ihrem Arztkittel das kleine Bild heraus, das sie bei der Ultraschalluntersuchung bei Mehdi erhalten hatte. Also 7 Zentimeter war ihr Baby nun groß und zu ihrer Erleichterung verlief alles normal.

Mein süßes kleines Baby. Wie winzig das doch ist!! Kann gar nicht mehr abwarten, bis ich es in meinen Armen halten kann. Oh wie süß es doch ist!!

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht betrachtete sie das kleine Foto und bemerkte nicht den eintretenden Oberarzt, der sie von der Ecke her beobachtete.

Wie sie lächelt!! Sie ist wirklich glücklich!! Warum war die Vergangenheit nur so hart für uns? Warum konnte sie nicht bei mir bleiben?? Und jetzt steht sie da und wird Mutter. So glücklich lächeln hab ich sie selten gesehen! Das letzte Mal … ja als wir noch zusammen waren. Einen Tag bevor das mit Karina geschah…… Was wäre gewesen, wenn ich sie damals doch überzeugt hätte und sie nicht abgehauen wäre???

Der junge talentierte Arzt betrachtete sie eine Weile und sah den leichten Bauchansatz, der schon zu sehen war.

Das Baby wächst ja schnell. Einen kleinen Babybauch hat sie ja schon. Auch wenn nur einen ganz kleinen. Wann es wohl soweit sein wird?? Wie lange werde ich sie dann nicht sehen?? Oder besser, wie lange wird sie noch hier arbeiten???



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptySo Nov 29, 2009 11:26 pm

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Der Oberarzt stand noch einige Minuten so und betrachtete sie einfach. Plötzlich vernahm er eine liebliche Stimme, bis ihm klar wurde, dass Gretchen mit ihrem ungeborenen Kind sprach.

Gretchen: „Hey mein kleines!! Wächst aber schon brav!!! Hoffe nur, dass du nicht so wirst wie dein Vater, aber Hauptsache, du bist gesund. Ich kann es kaum abwarten, wenn ich dich endlich in meinen Armen halten kann. “

Ich gehör echt erschlagen. Steh hier und beobachte sie, obwohl ich weiß, dass sie mit jemandem anderes zusammen ist. Und dann mach ich mir noch Gedanken, wie lange sie noch hier arbeiten wird oder das Kind zur Welt kommt. Mensch Meier, diese Frau hat dich echt total umgekrempelt. Früher war mir alles scheiß egal, und jetzt?? Jetzt steh ich da wie ein begossener Pudel und beobachte sie. Als ob sich jetzt was ändern würde. Ich muss gehen, bevor sie mich noch sieht.

Doch Gretchen drehte sich in diesem Moment um und erblickte den an dem Schrank lehnenden Oberarzt.

Hoffentlich hat er nichts mitbekommen!! Und wenn??? Ach menno, das kann ja auch nur mir passieren!! Was ist wenn er das mitbekommen hat?? OK, tief einatmen, ich hab ja nicht laut gesagt, dass Marc der Vater ist. Also wie soll er nur darauf kommen??? Eigentlich eh so gut wie unmögich. Warum mach ich mir dann Sorgen???

Gretchen: „Was machst du da??“
Marc: „Ähmm… ja ich hab auch Feierabend und muss mich umziehen!“
Gretchen: „Deswegen lehnst du dich an den Schrank???“
Marc: „Ähmm, hast ein Problem damit??“
Gretchen: „….Nein, natürlich nicht.“

Gesagt, getan. Marc ging zu seinem Spind und zog seinen Kittel und anschließend sein blaues Hemd. Die Assistenzärztin blickte immer wieder unauffällig zu ihm hin.

Doch ich hab ein Problem!! Ein gewaltiges auch noch!! …..Oh Mann, sieht der wieder zum anbeißen aus. Mein Gott Gretchen, du musst dich beherrschen, du bist in einer Beziehung, bekommst zwar Marc's Kind, aber ich darf jetzt auf keinem Fall mehr an ihn denken!! Wir haben keine Zukunft!! ....Oh wie heiß er doch aussieht. Wenn ich … Nee… STOPP STOPP STOPP, ich muss aufhören, muss sofort was unternehmen, bevor meine Hormone überrennen. Also auf in den Rückzug!!!!



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyMi Dez 02, 2009 1:26 am

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Innerlich in Panik, dass ihre Hormone sie zu etwas hinreißen lassen könnten, was sie eventuell bereuen würde, nahm die blonde Frau ihre Tasche und wollte den Rückzug antreten. Doch so einfach ließ das Schicksal sie nicht entkommen. Ihrer rosafarbenen Handtasche verfing sich unglücklicherweise mit dem Spind und der Riemen riss. Als Folge davon fiel ihr gesamter Tascheninhalt auf den Boden.

Oh nee. Scheiße. Muss das gerade mir passieren??

Die Assistenzärztin kniete zu Boden und begann zum einsammeln. Marc bückte sich, um Gretchen beim Aufsammeln der Sachen zu helfen. Plötzlich hielt er das Ultraschallbild von ihrem Kind in der Hand. Gretchen war mit dem Aufsammeln so sehr beschäftigt, dass sie es anfangs gar nicht so mitbekam, wie der junge Arzt das Bild anstarrte. Erst als alle Sachen in ihrer Tasche verstaut waren, blickte sie auf und sah, wie Marc das Ultraschallbild anschaute.

Wie eindringlich er das Bild anschaut!!! Ahnt er was??? Oder bilde ich mir das nur ein?? …. Scheiße, er darf ja nicht erfahren, dass er der Vater ist. Ich muss weg. Aber nicht ohne mein Bild!!

Gretchen: „Kann ich das wiederhaben??“ und zeigte auf das Ultraschallfoto.
Marc: „Ehm, klar!!!

Der Oberarzt reichte es ihr und sie dachte, dass die Sache schon ausgestanden wäre. Doch die junge Frau hatte nicht gedacht, dass der junge Arzt doch neugierig geworden war, aber nicht aus dem Grunde, was sie vermutete.

Marc: „In der wievielten Woche bist du???“

Was hat er mich gefragt?? Spinnt der?? Scheiße, was antworte ich ihm denn?? Denn bei der Wahrheit weiß er sofort dass er der Vater ist, falls er soweit rechnen kann. Ich muss mir was einfallen lassen!!

Gretchen: „Warum fragst du ??? Damit du weißt, wann du mich los bist bei der Arbeit??“
Marc: „Wie kommst du darauf, dass ich dich loswerden möchte??? Ich darf wohl normal fragen, oder??“
Gretchen: „Das Kind ist ein paar Wochen alt!! Aber ich muss nun gehen!!“
Marc: „Jetzt schon???“
Gretchen: „Ähmm ja, ich habe aus. Feierabend so wie du!! Da geht man nach Hause!“

Warum will sie jetzt so plötzlich weg. Der Fuzzi ist ja eh nicht zuhause. Da soll einer schlau werden aus der Frau!!! Und warum weicht sie bei der Frage nach der Schwangerschaftswoche so aus??



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyDo Dez 03, 2009 8:42 am

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Gretchen wollte gerade aufstehen, als Marc das bemerkte und schnell ihre linke Handfläche ergriff.

Was soll das jetzt??

Gretchen hob ihre Augen und fragte erstaunt: „Marc??“
Marc hielt sie immer noch fest und antwortete: „Bitte bleib noch einen Moment!!“
Gretchen: „Warum??“
Marc schluckte kurz, bevor er begann: „Ich möchte mit dir reden!! Aber nicht hier!! Gehen wir in den Park??“

Was will er mit mir reden?? Langsam zweifle ich, dass das vor mir wirklich auch Marc ist?? Marc Meier und reden?? Das passt doch so gut zusammen wie Feuer und Wasser!! Aber vielleicht hab ich mich auch nur getäuscht!!! Versuchen könnte ich es ja!! Hab ich denn was zum verlieren??

Gretchen: „Na gut, von mir aus!!! Aber lass mich zuerst meine Jacke anziehen, es ist kalt draußen!!“
Marc: „Glaubst du im Ernst, ich würde meine beste Assistenz erfrieren lassen?? Und das noch in deinem Zustand??

Hat er mir gerade ein verstecktes Kompliment gemacht?? Aus dem Munde von Marc??? Wow!!

Gut, sie bleibt hier!! Weniger gut, ich muss jetzt echt über meinen Schatten springen!!! Aber ich muss mit ihr reden!!!

Die Assistenzärztin zog schnell ihre beige Jacke an und ging dann mit dem Oberarzt zum Lift. Der Weg dorthin verlief sehr schweigend, weil beide in ihre Gedanken versunken waren.

Ich rätsle noch immer, über was er mit mir reden will?? Und wie soll ich mich eigentlich verhalten?? Was ist, wenn er mir noch einmal die Geschichte erzählt, dass da nichts war mit dieser Tussi??

Sie ist so ruhig!! Ich kann nur hoffen, dass sie mir auch wirklich zuhört. Auf Dauer kann das ja mit uns nicht mehr so weiter gehen. Und das will ich auch nicht!!


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyDi Dez 08, 2009 10:36 pm

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Der Oberarzt betrachtete seine Assistenzärztin, die noch immer zum Sternenhimmel hinaufblickte.

Wie soll ich nur anfangen?? … Warum hab ich sie nur gefragt?? Jetzt sitz ich hier wie ein Trottel und weiß nicht, wie ich anfangen soll! Wie ihr Haar leicht weht. Und ihre Augen strahlen! Kann ich sie es wirklich fragen?? Würde sie sich nicht zu sehr aufregen?? Sie ist doch schwanger!! Warum ist es nur so kompliziert?? Das ist mir alles so fremd!!! Richtig unheimlich!!! Aber was ist, wenn dieser Fuzzi wieder mit nach Innsbruck nimmt!! Der ist ja jetzt so oft in Österreich, was ist, wenn er wieder ganz zurück geht und er sie gleich mitnimmt?? Und sie empfindet ja noch was für mich!! Das hat sie mir ja gestanden!! Doch warum hatte sie die Sache mit Karina nur so falsch verstanden!! Warum ist sie nur abgehauen?? Dann wäre dieser Fuzzi nicht da und schwanger wäre sie von ihm auch nicht!! Und wo fange ich bloß an?? Am besten von Anfang oder??

Der junge Arzt sprach sie dann endlich nach einigen Minuten des Schweigens an.

Marc: „Gretchen“

Die angesprochene Frau blickte vom eben noch betrachteten Himmel nun zum Oberarzt.

Gretchen: „Ja!“
Marc: „Warum hast du mir dir damals die Sache nicht erklären lassen??“

Was meint er jetzt?? Wohl nicht die Sache, die ich gerade denke?? … Muss unbedingt nachfragen, bevor ich etwas Peinliches sage!!

Gretchen: „Was meinst du genau??“

War das jetzt wirklich so unverständlich ausgedrückt?? Oder stellt sie sich nur dumm?? Ach, ich muss es wohl oder übel genauer sagen.

Marc: „Die Sache damals, als du gedacht hattest, dass ich was mit Karina hatte!“

Wie kommt er jetzt nur auf die Sache?? Das ist doch schon Wochen her!!

Gretchen: „Das ist doch schon Wochen her!! Was bringt das denn noch??“
Marc: „Ich will es einfach wissen!! Warum hast du mir nicht geglaubt und bist einfach abgehauen??“

Oh Mann!! Der will es jetzt wirklich wissen!! Warum hätte ich das nicht vorher wissen können?? Jetzt hab ich den Salat!! Ich will nicht darüber reden!! Das ist Vergangenheit!! Und diese Vergangenheit tut mir unheimlich weh!! Warum quält er mich mit dieser Frage???


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptySa Dez 12, 2009 11:57 pm

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Warum überlegt sie so lange?? So schwer ist die Frage ja nun auch nicht!! Und es wäre nur fair, wenn ich endlich mal weiß, warum das damals so gelaufen ist!! Also soll sie doch endlich mal Klartext reden!!

Ich versteh ihn einfach nicht! Nein, ich kann ihn nicht verstehen!! Warum soll ich ihm diese Frage beantworten?? Außerdem weiß er ja die Antwort, warum ich damals geflohen bin! Hätt er nicht mit dieser Tussi … Will er tatsächlich aus meinem Mund hören, dass er ein reines Arschloch war??


Nach weiteren Minuten des Schweigens wurde es dem Oberarzt langsam zu bunt.

Marc: „Gretchen, bekomme ich bitte eine Antwort!! Das bist du mir doch schuldig“

Warum will sie mir nicht antworten?? Bereut sie etwa ihr damaliges Verhalten??

Die angesprochene junge Frau fühlte sich äußerst unwohl in ihrer Haut, aber entschloss sich doch zu einer Antwort.

Gretchen: „Marc, du weißt es genau, warum ich abgehauen bin!!! Ich habe es dir doch in dem Brief damals geschrieben!! Und was bringt es jetzt?? Die Zeiten haben sich geändert, Marc.

Ja geändert!! Auch wenn ich schwach werden könnte bei seinem Blick, aber ich muss an die Zukunft meines Kindes denken. Und spätestens falls er jemals die Wahrheit erfahren würde, würde er wieder die Flucht ergreifen.- Hab ich jetzt wirklich gedacht, dass Marc die Wahrheit erfahren könnte. Ich muss mit Mehdi reden. Er muss meine Hormone irgendwie im Zaum halten, sonst verplapper ich mich noch eines Tages bei Marc. - Aber schluss damit, ich will nicht darüber reden mit ihm... Sonst heul ich noch vor seinen Augen!!

Geändert… was heißt hier denn geändert??? Sie hat sich doch dafür entschieden!!! Wenn sie mir vertraut hätte, dann… ach dieses wenn was wäre wenn bringt doch nichts.. Ich hätte es wissen müssen. Warum mache ich mir ständig vor ihr zum Affen in letzter Zeit?? Oder besser gesagt, warum kann sie meine Frage nicht beantworten??


Der junge Arzt versuchte zum letzten Mal einen Versuch, ob er vielleicht doch etwas zu hören bekäme.

Marc: „Ist es so schwer, mir eine einfache Antwort auf eine einfache Frage zu geben??“
Gretchen: „Eine einfache Antwort?? Du verlangst von mir eine einfache Antwort???......... Er gibt wohl nie auf!! Dann soll er sie kriegen, aber er soll sich dann nicht beschweren, wenn ich weine, sonst kann der was erleben!!! ............. Na gut, hier hast du sie, damit du endlich Ruhe gibst!! Verdammt noch einmal Marc, ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten!!! Verstehst du?? Weißt du, wie lange ich in dich verliebt gewesen bin und du mir immer wieder das Herz gebrochen hast??? Irgendwann kann man die Wunden nicht mehr heilen. Irgendwann ist auch mal Schluss mit lustig!! Das Bild du mit dieser Frau… deshalb bin ich geflohen!! Ich konnte dich nicht mehr sehen. Ich wollte dich nicht mehr sehen!! ………….…. Bist du jetzt zufrieden mit der Antwort???



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyMo Dez 14, 2009 9:43 pm

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Nun ist es raus. Jetzt hat er es wieder geschafft, dass ich weine. Warum macht er das nur?? Ich wollte doch damit abschließen!! Und jetzt hock ich hier und heul mir die Augen aus. Nur damit er seine Antwort bekam. Warum habe ich nachgegeben?? Hätte doch mal standfest bleiben können!! Muss ja auch einmal an mich denken. Wenn ich wieder dieses Bild mit dieser Frau sehe, und wie wir glücklich davor waren... warum nur??

Der Oberarzt blickte in das hübsche Gesicht der Ärztin und sah, wie ihre Tränen ihre Wimperntusche verlaufen ließen.

Einerseits kann ich sie ja verstehen. Ich hab ja oft Fehler gemacht!! Die geb ich ja auch zu. Aber das war, bevor ich mit ihr zusammen war!!

Marc stand von seinem Platz auf und hockte sich vor seinem weinenden Hasenzahn. Auch wenn er eine andere Antwort von ihr erwartet hätte, aber er wollte sie mit Sicherheit nicht zum weinen bringen. Doch nun saß sie vor ihm und konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Langsam näherte sich seine Hand dem Gesicht Gretchens. Ganz sanft streichelte er die Tränen weg. Dem jungen Arzt wurde mit der Zeit bewusst, wie oft, und wie sehr er sein Gretchen verletzt hatte.

Ich weiß, dass ich ein Arsch war. Aber da war ich ja blind!! Woher hätte ich denn damals wissen können, dass diese Frau mich total umkrempeln kann??

Warum schweigt der Typ jetzt?? Erst mich drängen und jetzt den Mund halten!! .. Aber wie er mir die Wange streichelt!! Er soll nicht aufhören…. Stopp, ich darf das nicht zulassen. Bin ja vergeben.

Gretchen nahm seine Hand von ihrem Gesicht und sprach ihn mit nur noch leicht tränenerstickender Stimme an: „Sprachlos, Marc?? Versteh doch, ich will einfach nicht mehr darüber reden. Es ist vorbei. Das hab ich dir schon öfters gesagt. Und zerbrochene Scherben kann man nicht mehr reparieren.

Marc: „Gretchen, lass mich das doch endlich mal erklären!“
Gretchen: „Es ist vorbei!! Es ändert sich doch nichts!!

Wenn sie die Wahrheit wüsste, dann sicherlich!! Sie soll mich mal ausreden lassen!!

Marc: „Gretchen, damals…!“



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyDi Dez 22, 2009 1:18 am

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Doch weit kam der junge Arzt nicht, denn Gretchen unterbrach ihn, wie schon so oft.

Gretchen: „Marc, wenn du nicht willst, dass ich mich aufrege und das Kind in Gefahr bringe, dann hör bitte auf!! Wir wissen wohl beide, dass das am besten ist!!
Marc: „Aber ich …“
Gretchen: „Nichts aber! …. Warum willst du mich nur damit quälen?? Reicht es dir nicht, dass ich weinend dir gestanden hab, wieso ich geflüchtet will??? Willst du mir jetzt noch irgendwelche Details reindrücken?????... Nein Marc, darauf hab ich wirklich keinen Bock!!“
Marc: „Gretchen, lass mich doch mal ausreden!!“
Gretchen: „Wozu?? Es ist doch alles geklärt“

Alles geklärt?? Sie meint echt, wir haben alles geklärt?? Für sie vielleicht, was ist mit mir?? Nicht so…

Marc: „Da machst du es dir wieder mal einfach!! DU hast mir doch nie eine einzige Möglichkeit gegeben, dass ich mich rechtfertigen kann, geschweige denn mich mal zu Wort kommen lassen. Aber jetzt hörst du mir mal zu!!

Kann er mich nicht in Ruhe lassen damit?? Ich will das Kapitel abschließen!!! Aber er schaut wütend aus, seine Stimme klingt auch zornig. Soll ich das wirklich über mich ergehen lassen??

Gretchen: „In Ordnung, aber du hast 3 Minuten. ……. Ab jetzt!“

Frauen, aber echt!!

Marc: „Weil die Frau, mit der du mich gesehen hast, Anwältin war!“

Anwältin, warum soll ich von der Schnepfen noch den Beruf wissen?? Meint er im Ernst, dass das etwas ändert??

Gretchen: „Und du meinst, das interessiert mich, welchen Beruf sie ausübt!!“
Marc: „Sie war MEINE Anwältin! Verstehst du??“

Wenn ich mit der in der Kiste war, ist es auch meine! Och mich interessieren doch keine dreckigen Details davon!!

Gretchen: „Und was juckt mich das?? Hast du echt gedacht, der Beruf ändert die Tatsache????“

Warum versteht sie alles falsch??? Das gibt’s doch nicht!!

Marc: „Ich war nicht mit ihr in der Kiste, verdammt nochmal!! Ich hab sie nur umarmt!! Und weißt du warum…… (Er schaute sie durchdringend an) …. weil sie mich gegen Gabi vertreten hat und alles geregelt hat, deshalb.



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 2 EmptyMi Dez 23, 2009 2:22 am

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So nun ist es raus!!! Jetzt weiß sie endlich die Wahrheit!! Warum sagt sie denn nichts?? Sie kann das doch nicht stillschweigend annehmen und nichts sagen!! Warum überlegt sie denn noch so lange??

Ach das hat der feine Herr sich schön ausgedacht, und das soll ich ihm abnehmen??? Aber warum sollte er das auch erfinden??? Hmmm… Aber anderseits ist es auch Marc. Der Marc, der mir wie so oft in meinem Leben mir Hoffnungen gemacht hat und mir immer wieder das Herz gebrochen hat. Soll ich ihm das glauben oder doch nicht?? Was soll ich jetzt nur machen???


Marc: „Gretchen, warum sagst du nichts??“

Er lügt mich sicher nur an!! Oder doch nicht?? Aber eine Anwältin umarmt man doch nicht, man gibt doch nur die Hand. Bei den beiden sah das aber vertrauter aus. Nein, er lügt mich doch nur an.

Gretchen: „Nenn mir einen guten Grund, warum ich dir diese Geschichte glauben soll?“

Was?? Sie glaubt mir nicht?? Was ist denn jetzt wieder los??

Marc: „Weil es verdammt noch mal die Wahrheit ist!!! Warum sollte ich dich anlügen??“

Gretchen: „Weiß ich doch nicht!! Aber du hast mir oft genug weh getan!“

Marc: „Und das tut mir auch leid. Aber ich sage wirklich die Wahrheit. Sie war meine Anwältin!“

Ich kann ihm nicht verzeihen. auch wenn ich ihm so gerne glauben würde!! Denn wenn ich ihm jetzt verzeihe, ist es eh bald wieder aus, weil Marc doch nie Kinder haben will! Außerdem ist seine Geschichte kaum glaubwürdig!

Gretchen (sarkastisch) : Klar, die umarmt man ja auch !! Du entschuldigst, ich möchte gehen, ich will mich jetzt wirklich nicht aufregen!! Das würde nur meinem Kind schaden

Marc: „Mensch Gretchen, da war wirklich nichts!! Glaub mir doch!!!“



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