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 Fanfiction von Keri87

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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptySo Dez 27, 2009 11:46 pm

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Der Oberarzt sah die junge Ärztin mit seinen grünen Augen durchdringend an.

Verdammt nochmal Gretchen glaub mir doch!!! Was soll ich denn sonst noch tun?? Ich hab genug gebüßt für diesen scheiß. Auch wenn ich nicht mal richtig schuld hab. Aber es soll endlich vorbei sein! Ich will nur noch sie!!! Sie muss mir doch glauben!!!

Ob ich ihm das glauben soll?? … Es ist so schwer. Aber sein Blick!! Lügt er mich wirklich nicht an?? Aber was macht das jetzt schon aus?? Jetzt bin ich mit Philipp zusammen. Und ich bekomm ein Kind. Zwar von Marc, aber er will ja keine Kinder. So gut kenn ich ihn. Und was mach ich dann?? Sitz mit Kind alleine da. Und so… Aber was ist, wenn ich mich komplett in Marc irre und er sich wirklich geändert hat??

Warum überlegt sie so lange??? Täusch ich mich oder sehe ich Tränen in ihren Augen?? … Nee, täusch mich nicht. Warum weint sie jetzt denn?? Weil sie endlich die Wahrheit kapiert hat und mir verzeiht?? Oder … Nein, daran denk ich nicht!! Das kann es gar nicht sein!!! Also….

Auch wenn die junge Ärztin nun mit Tränen vor den Augen vor ihm stand, wurde zwischen den beiden kein Wort gewechselt. Und wie so oft zuvor brach zuerst der Oberarzt das Schweigen, weil die junge Frau mit ihren Gefühlen einfach überfordert war.

Marc: „Gretchen???“
Gretchen: „Ja?“
Marc: „Glaubst du mir nun endlich oder nicht?“

Soll ich es versuchen?? Schließlich liebe ich ihn ja doch!!

Doch auf die Antwort seines geliebten Hasenzahnes musste der junge Arzt warten. Denn das Schicksal bestand auf eine weitere Prüfung der beiden. Es sah vor, dass Gretchen ihre Entscheidung ein wenig hinauszögern konnte, denn vorher klingelte ein Handy. Ein Anruf, der die Entscheidung eventuell beeinflussen könnte. Der vielleicht zu Missverständnissen führt. Ein Anruf, mit dem keiner von beiden gerechnet hatte.

Das Handy klingelte weiter und beide schauten sich entsetzt an. Die junge Ärztin fuchtelte in ihrer großen Tasche, damit sie ihr Handy fand.

Gretchen: „Haase!“


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyMo Dez 28, 2009 12:36 am

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Welcher Trottel oder Trotteline muss gerade jetzt um diese Zeit anrufen?? Hätte diese Person nicht auf den nächsten Tag warten können??

Philipp: „Hallo mein Schatz! Ich dachte, ich ruf dich mal an. Hab mich ja schon so lang nicht mehr gemeldet!“
Gretchen: „Ähmm Philipp, hallo. Ähmm Lieb von dir!“

Och nee, Philipp!! Jetzt ist mein Gefühlschaos komplett!!! Was soll das jetzt?? Warum immer ich?? Ich hab doch nie was Schlimmes angestellt.

Was der Fuzzi muss gerade jetzt stören???? Hat der ein Peilgerät bei sich, wenn ich in ihrer Nähe bin, oder was?? Warum ruft der an?? Der hätte doch warten können?? Sie wollte mir doch grad was sagen.

Gretchen: „Wie geht’s dir denn?? Geht’s deiner Mutter gut??“
Philipp: „Ähmm meiner Mutter geht’s etwas besser!“

Philipp: „Aber wie geht es dir?? Und dem Kind??
Gretchen: „Mir geht es gut!! Und dem Kind auch. Es wächst und ich kann es kaum abwarten.

Wie lieb er fragt!!! Er wäre sicher der perfekte Vater!! Aber auch der perfekte Mann?? War meine vorige Entscheidung doch richtig gedacht?? Hätte ich wirklich Marc verzeihen sollen?? Ach menno, ich bin jetzt noch mehr verwirrt.

Schleimt sich der Arsch wieder ein?? Warum kann er mich mit Gretchen nicht in Ruhe lassen?? Warum hat er sie auch noch geschwängert?? Und jetzt lässt er sie alleine hier!!! Was ist das nur für ein verantwortungsloser Typ?? Meint der im Ernst, dass mit einem Anruf alles getan ist??

Gretchen: „Und wie geht’s dir??“
Philipp: „ja den Umständen entsprechend!“

Ist ja nicht mal gelogen!!! Maria hat für morgen die nächste Untersuchung angesetzt.

Gretchen: „Und weißt du schon, wann du wieder kommst??“

Was???? Spinnt sie?? Das will ich gar nicht mal wissen, wann der wieder kommt?? Von mir aus kann er in Dschibuti oder sonst wo bleiben. Solange er mich und Gretchen nicht mehr stört. OK, das tut er wohl immer !!!



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyMo Jan 04, 2010 11:15 pm

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Philipp: „Ich schätze mal in den nächsten Tagen. Es hat doch weniger gedauert als gedacht!“
Gretchen: „Wirklich?? Das ging ja schnell!!“

Ja, weniger gedauert hat es. Aber zu einem hohen Preis. Das ist es mir aber wert!!

Nee, ich hoffe jetzt echt, dass was anderes schnell gegangen ist und nicht, dass dieser Schleimscheißer jetzt wieder zurück kommt! Außerdem soll sie zum telefonieren aufhören, wir waren ja noch nicht fertig und ich erwarte eine Antwort!!

Er kommt zurück!! Und so schnell auch noch!! ...... Was mach ich jetzt bloß?? Ich muss mich zwischen Marc und Philipp entscheiden!! Doch wer ist der richtige für mich und mein Baby???


Philipp: „Gretchen, bist du noch da??
Gretchen: „Ähmm ja, was hast du vorher gesagt, hab dich kaum verstanden!!“
Philipp: „Ich sagte, dass ich noch ein paar Sachen hier erledigen muss. Dann setz ich mich in den Flieger und bin dann schnellstmöglich bei dir!“
Gretchen: „Schön. Du musst mir unbedingt Bescheid sagen, wann du genau kommst, dass ich dich dann auch am Flughafen abholen kann.

Verdammt, der Kerl kommt echt zurück!! Na das kann ja heiter werden!! Hoffentlich glaubt Gretchen mir und schickt ihn wieder in die Wüste, wo er hingehört!!

Philipp: „Klar mach ich das. Schatz, ich muss aufhören, krieg gerade Besuch!! Pass auf dich und das Kleine auf!! Nicht, das dir was zustößt!!
Gretchen: „Ich pass schon auf das Kleine und mich auf, keine Sorge!! I

So süß, wie er sich Sorgen macht!! Aber ich sitz trotzdem zwischen zwei Stühlen. Obwohl besser gesagt, ich stehe gerade zwischen den beiden. Was mache ich jetzt bloß?? Marc erwartet jetzt noch ne Antwort! Nee ich kann und will mich jetzt nicht entscheiden!! Muss erst klar im Kopf werden, so kann ich doch keine Entscheidung fällen!!

Philipp: „Dann bin ich ein wenig beruhigt!! Tschüss!! Und Gretchen …!“
Gretchen: „Ja??“
Philipp: „ Ich liebe dich!!“

Gretchen schluckte fest und sagte mit einem traurigen Blickkontakt zu Marc: „Ich dich auch!“


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyDi Jan 05, 2010 3:46 pm

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Wie bitte?? Hab ich richtig gehört?? Ich dich auch?? Will sie mich jetzt verscheißern, oder wie darf ich das jetzt verstehen?? Ich sag ihr verdammt noch mal die Wahrheit, will um sie kämpfen und endlich wieder zurückhaben, und dann fällt ihr nichts besseres ein, als diesem Schleimscheißer am Telefon „ich dich auch“ zu sagen?? Und ich wart hier wie ein begossener Pudel auf ne Antwort von ihr.

Währenddessen beendete die Assistenzärztin das Telefongespräch mit ihrem Lebensgefährten und gab ihr Handy wieder in ihre Tasche. Wieder fiel ihr Blick auf den vor ihr auf der Bank sitzenden Oberarzt.

Was mache ich jetzt?? Ich muss mich entscheiden! Und zwar für den Richtigen! Für denjenigen, der mich und mein Kind glücklich macht. Aber wie soll ich mich da entscheiden, wenn vor mir Marc sitzt?? Wie der schon schaut?? Ich muss schnell verschwinden, ich schaff dieses Hin und Her zurzeit nicht mehr. Ich brauche meine Ruhe!!

Aus diesem Grund nahm die junge werdende Mutter und Ärztin ihren Mut zusammen und sprach ihren Ex-Freund an.

Gretchen: „So, ich werde jetzt auch mal gehen!“

Bitte was?? Ich warte die ganze Zeit, dass sie mir verzeiht und dann will sie wieder abhauen!!! Mich warten lassen aber den Schleimscheißer sagen, dass sie ihn liebt!! Bin ich im falschen Film oder wie?? Aber jetzt ist Schluss!!

Marc: „Nee Gretchen, du bleibst!! Du schuldest mir noch eine Antwort!“
Gretchen: „Marc, bitte, ich muss darüber nachdenken!!“

Nachdenken nennt sie sowas?? Will sie uns beide hinhalten, weil sie sich nicht entscheiden kann?? Was bildet sie sich eigentlich ein?? Ich habe doch schon genug gewartet! Irgendwann ist auch meine Geduld erreicht!

Marc: „Über was denn bitte?? Du hast ja deinem Schleimfuzzi ja vorher ja auch so schön sagen können, dass du ihn liebst!“

Hat er nicht meinen Blick gesehen?? Verdammt nochmal, ich habe ihn ansehen müssen, dass ich das überhaupt sagen hab können!! Ich liebe Marc und nicht Philipp. Aber Philipp ist der vernünftigere von beiden. Ach ich weiß doch auch nicht, was das Richtige ist!!



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptySo Jan 10, 2010 11:46 pm

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Aber warum regt er sich eigentlich so auf?? Er hätte ja keinen Grund dafür! Ich bin ja mit Philipp zusammen und nicht mit ihm. Obwohl.. Nein, falscher Gedanke zurzeit, möchte ja meine Gedanken vorher ordnen. Doch was ist jetzt?? Ich könnte schwören, dass ich in Marcs Augen Verletzbarkeit sehe. Nee, bin nur verwirrt. Marc und verletzt?? Da wäre ich wohl eher die Kaiserin von China. Und da ich das nicht bin....

Ich kapier sie nicht. Jetzt steht sie da und schaut mich an. Ja, sie schaut mich an. Bleibt aber stumm. Das kann ich doch nicht alles sein??? Sonst reden Frauen stundenlang über Gott und die Welt, aber drücken sich vor Entscheidungen. Das ist ja alles andere als normal.


Marc: „Kriege ich heute bitte noch die Antwort??“
Gretchen: „Können wir nicht morgen reden??“
Marc: „Nein, ganz bestimmt nicht, den Fehler hab ich einmal gemacht, glaubst du im Ernst, dass ich den wiederhole??“
Gretchen: „Das war doch ne ganz andere Situation! So würde doch jede Frau reagieren!!!“
Marc: „Nein, ist es nicht!! Oder macht es dir womöglich Spaß?? Oder hast du nen Plan B?? Willst mich warm halten, falls es mit dem Ösi nicht klappt oder wie darf ich es verstehen, warum du dich jetzt nicht entscheiden kannst??“

Hat der jetzt noch alle Tassen im Schrank?? Klar, ich würde mir Marc sicher warmhalten!! Wäre umgekehrt nicht ne sichere Taktik gewesen?? Aber wie kommt er nur zu so einen Gedanken??

Gretchen: „Weißt du was, Marc! Mir wird das alles zu dumm“

Mit diesen Worten entschloss sie sich zu gehen. Doch da hatte jemand gewaltig was dagegen.

Marc: „Ach ja, aber immer vor Entscheidungen wegrennen, das geht?“

Die junge Frau drehte sich vor Wut noch einmal um.

Gretchen: „Das von damals hat doch nicht mit dem zu tun, was ich gerade gesagt hab!“

DOCH!! So wäre sie nie mit dem Fuzzi zusammen!!

Marc: „Meinst du!“
Gretchen: „Was soll das schon wieder heißen?“
Marc: „Was das heißen soll?? Ganz klar!! Dass du immer dir den einfachsten Weg raussuchst!! Egal auf Rücksicht auf andere!!“
Gretchen: „Spinnst du total?? Ich und einfachen Weg??“
Marc: „Ja wer ist denn weggerannt und hat nen Neuen??“
Gretchen: „Und warum das so ist, fragst du dich nicht???“
Marc: „Bin ich etwa schuld, dass du mir nicht geglaubt hast??“

Die Assistenzärztin ging ein paar Schritte auf den jungen Arzt zu. Ein paar Zentimeter trennten noch die beiden.

Gretchen: „Was verlangst du von mir?? Du bist doch immer voll der Arsch zu mir!! Du hast immer jede Frau flach gelegt, die nicht bei drei auf dem Baum war. Du hast mich jahrelang nur verletzt. Und jetzt willst du mich zu einer Entscheidung drängen?? Mit einem leichten Kopfschütteln und leiser Stimme: Warum??

Ich will Klarheit!! Ich will sie zurück!!! Sie ist die, die mich dazu gebracht hat, Gefühle zu zulassen. Und jetzt?? Jeder scheiß verdammte Tag ohne sie und wo sie mit diesem Arsch von Fuzzi zusammen ist, tut weh. Wenn ich in ihren Augen seh, wenn sie lächelt…


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyMi Jan 27, 2010 1:44 am

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Warum nur?? Warum akzeptiert er meine Entscheidungen nicht?? Ist das denn so schwer zu verstehen??

Das Gesicht des jungen Arztes näherte sich immer näher dem Gesicht der jungen Ärztin. Beide konnten den Atem des anderen ganz deutlich auf ihrer Haut spüren. Ganz sanft legte Marc zwei Finger unter ihr Kinn, dass es ihr unmöglich war, dass sie ihren Kopf abwenden konnte.

Nun muss ich alles riskieren!! Sonst hab ich sie für immer verloren!!

Der Oberarzt streichelte mit seinem Finger eine blonde Strähne aus ihrem Gesicht.

Leise antwortet er ihr: „Nie im Leben hätte ich vor Monaten gedacht, dass es jemanden gibt, der mein Leben komplett auf den Kopf stellen könnte. Doch diese Person bist du. Du bist in mein Leben gerauscht und hast mich umgekrempelt. Und jetzt stehst du da, und fragst, warum. Obwohl die Antwort ganz einfach ist: Ich will eine jetzige Entscheidung von dir, damit ich weiß, woran ich bin. Damit meine Hoffnungen sich nicht in Niederlagen verwandeln. Weil du diejenige bist, die mich verändert hat! Die mir die Welt mit anderen Augen gezeigt hat. Und der wichtigste Grund von allen : Weil du die Frau bist, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht, egal was ich mache!! Weil du die bist, die ich…Das kann doch nicht so schwer sein…. liebe.

Oh mein Gott, ist das süß! Ob ich ihm nicht doch endlich eine Chance geben soll?? Schließlich war es das schönste Geständnis, was ich je gehört habe. Und er dürfte das ernst meinen. Und ich liebe ihn ja noch immer und wahrscheinlich auch ewig. Warum soll ich dann noch zögern??

Ich hoffe nur, sie glaubt mir endlich!! Ich weiß nun wirklich nicht mehr, wie ich sie sonst noch überzeugen könnte.

Die beiden Ärzte blickten sich an und ihre Gesichter näherten sich wieder ein Stück. Dann schmiegte Marc seine beiden Hände um ihre Wangen. Beide blickten sich tief in die Augen und ihre Lippen näherten sich. Nach einem kurzen Augenblick berührte sein Mund ihre Lippen und versanken zu einem leidenschaftlichen Kuss.


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyDi Feb 02, 2010 5:37 pm

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Ich träume. Das kann nicht wahr sein. Es ist nur ein schöner Traum!!

Minutenlang standen die beiden da und vergaßen die Welt um sich herum, bis sie sich dann wieder trennten. Marc hielt sie an ihren Schultern und ihre Augen konnten sich nicht voneinander abwenden.

Es fühlt sich so richtig an. Warum musste ich es uns so schwer machen?? Und ihn wollte ich gegen Philipp eintauschen. Wie konnte ich nur so dumm sein??

Beide setzten sich wieder auf die Bank. Noch immer wurde kein Wort gesprochen. Gretchen legte ihren Kopf an Marcs Schulter und dieser lag seinen rechten Arm um ihre Schulter.

Ich kann es immer noch nicht fassen!! Ich bin so eine gestörte Kuh! Er liebt mich und ich wollte wirklich mit meiner Lüge leben.

Was sie wohl jetzt denkt?? Sie läuft mir doch gar nicht mehr weg, oder??


Marc: „Ähm, Gretchen,…“
Gretchen: „Ja?“
Marc: „Du läufst mir doch nicht mehr weg, oder??“

Er macht sich ja Sorgen!! Hat er Angst, dass ich ihn jetzt wieder stehenlasse!!

Gretchen: „Nein, den Fehler mach ich nicht!“
Marc: „Meinst du, ich würde dich jetzt wieder gehen lassen??“
Gretchen: „Denke nicht“
Marc: „Und Philipp? Was machst du mit ihm??“
Gretchen: „Ich werde mich von ihm trennen, weil ich jetzt weiß, dass ich dich liebe und nicht ihn. Alles andere wäre falsch“

Der Oberarzt war glücklich bei ihren Worten und hielt sie noch fester. Beide Ärzte ahnten zu dem Zeitpunkt aber nicht, dass ihr Glück nicht ewig währen würde.


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyMi Feb 03, 2010 3:09 am

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Beide genossen die Anwesenheit des anderen und waren froh, dass jeder für sich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Denn auch wenn sie zwischendurch einen anderen Weg ohne den anderen einschlugen, war eines gewiss => die Liebe der beiden ließ sich nie auf den falschen Weg abbringen und brachte sie so oder so immer wieder auf den richtigen Weg zurück. Marc saß da und konnte es immer noch nicht glauben, dass neben ihm wieder „Sein Hasenzahn“ war und ihn nie wieder verlassen wollte.

Ich hab meinen Hasenzahn wieder!! Sie lässt diesen scheiß Fuzzi laufen und bleibt bei mir!! Auch wenn sie schwanger von diesem Schleimscheißer ist, aber ich geb sie nicht mehr her!!

Auch die junge werdende Mutter machte sich währenddessen ihre Gedanken um ihre Zukunft mit ihrer großen Liebe.

Marc ist so anders geworden. Ich hätte nie gedacht, dass er mir mal ne Liebeserklärung macht. Und dann noch so eine schöne!! Das war das schönste, was mir jemals gesagt worden ist.
Langsam aber wurde es der jungen schwangeren Ärztin aber doch zu kalt an der frischen Luft.

Gretchen: „Marc!“
Marc: „Hmm!“
Gretchen: „Können wir gehen?? Mir ist kalt.. Und ich möchte nicht, dass dem Baby…!“

Oh mein Gott, das Baby!!! Was mach ich jetzt bloß?? Ich kann ja nicht jetzt plötzlich sagen : „Du Marc, du bist der Vater des Kindes!“ Er dreht mir dann den Hals um und trennt sich gleich wieder. Aber ich muss es ihm sagen…. Aber nicht heute!! Schon eher morgen!! Oder übermorgen??

Marc: „Klar doch, möchte auch nicht, dass du jetzt krank wirst!!“

Ich hoffe nur, dass der Fuzzi sich nicht vor seiner Verantwortung um das Kind drückt. Ein Kind braucht seinen Vater. Denn ich weiß, wie es ist, wenn man ohne aufwachsen muss…

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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyMi Feb 03, 2010 9:43 pm

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Es ist ja wirklich verdammt kalt jetzt geworden!

Der Oberarzt stand auf und zog seine Jacke aus und legte sie über Gretchens Schulter, weil diese schon leicht frierte. Dann gingen sie gemeinsam zurück zum Eingang ins Krankenhaus. Marc hielt seinen Arm noch immer an ihrer Schulter, ihm war es völlig egal, wer und ob sie so gesehen werden, die Hauptsache für ihn war, dass sein Hasenzahn wieder an seiner Seite war. Und alles andere wäre belanglos. So gingen die beiden langsam aber gemeinsam zu seinem Auto. Im Wagen stellte der junge Oberarzt die Heizung ganz hoch, damit seine Assistenzärztin und wieder zurückgewonnene Ärztin ja nicht erfror und sich keine Erkältung zuzog.

Mann oh Mann, hoffentlich erkältet sie sich jetzt nicht!! Wäre für sie und das Kind ziemlich gefährlich. Warum ist mir nicht früher aufgefallen, dass es so kalt wurde??

Er ist so aufmerksam. SO war er doch sonst nicht?? Aber was solls, ist auch gut so. Nur wie werde ich es ihm beibringen, dass ich ihn die ganze Zeit belogen habe??

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich endlich sie zurückgewonnen hab!!! Sie sitzt neben mir und wir fahren nach Hause!! Am besten soll sie gleich zu mir wieder ziehen!!

Wie würde er reagieren?? Er wollte doch nie Kinder?? Und jetzt denkt er durch meine Schuld, dass Philipp der Vater wäre. Da hab ich mich in eine große Scheiße hineingeritten?? Warum hab ich ihm nie davon erzählt?? Warum war ich nur so blind?? Ich hätte es doch kommen sehen sollen!!

Was sie wohl jetzt denkt??

Er wird mir den Kopf abreisen und mich sitzenlassen!! Nein, ich kann es ihm heute nicht sagen!! Morgen auch nicht. Ich muss den richtigen Moment abwarten!!

Warum ist sie so still?? Bereut sie etwa ihre Entscheidung?? Kann ich mir kaum vorstellen! Aber irgendwas bedrückt sie!! Hoffentlich nicht dieser Schleimscheißer!! Das wäre ja noch schöner!! Auf der anderen Seite, sie wäre ja sonst nicht hier und würde mit mir mitfahren, wenn sie sich nicht sicher wäre. Also warum zerbrech ich mir nur den Kopf?? Sie wird müde sein. Das wird es sein!!



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyMi Feb 24, 2010 11:49 pm

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Nach einer viertel Stunde Fahrt mit dem Auto waren sie bei Marc’s Wohnung angekommen. Als der Oberarzt sich dann nach dem Einparken zur Seite blickte, erkannte er, dass sein geliebter Hasenzahn tatsächlich eingeschlafen war.

Wie friedlich sie schläft! Soll ich sie jetzt etwa wecken??

Ein paar Minuten beobachtete er sie weiter, bis er dann sich doch entschloss sie ganz vorsichtig zu wecken. Also berührte er sie ganz leicht bei den Schultern.

Marc vorsichtig und leise: „Hey Gretchen!“

Langsam öffnete die Assistenzärztin ihre Augen und blickte ihre Jugendliebe verschlafen an.

Marc konnte sich bei diesem verschlafenen Anblick ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

Marc: „Na, gut geschlafen?“

Die junge Ärztin streckte sich leicht und rieb sich die Augen.

Gretchen: „Hmm… Was ist???“
Marc: „Du bist eingeschlafen und ich wollte dir nur sagen, dass wir angekommen sind“
Gretchen: „Eingeschlafen?? Ich?? Hier im Auto??“

Nun musste der Oberarzt aber wirklich lächeln.

Marc: „Ist ja kein Problem. Aber findest du nicht auch, dass es besser ist, wenn wir jetzt reingehen, es ist schon ziemlich kalt hier draußen. Und schließlich sollst du ja nicht krank werden?“

Wow, so aufmerksam und liebeswürdig war er ja noch nie!! Ist ja echt komisch, ihn so zu erleben, wo er doch immer nur Sprüche gerissen hat.

Ganz langsam stieg sie dann aus dem Auto und ging zusammen mit dem jungen Arzt und ihrer großen Liebe in seine Wohnung. Und nun stand sie hier. Marc hängte seine Jacke auf. Die junge Ärztin blickte sich um. Alles war noch so, wie das beim letzten Mal war. Auf der Kommode lag auch noch ihre Kette, die er ihr einige Tage nach seiner Fast-Hochzeit mit Gabi geschenkt hatte. Mit bedächtigen Schritten ging sie dorthin und nahm sie in die Hand.


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyFr Feb 26, 2010 1:48 am

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Diese Kette… Wie ich damals vor Freude geheult habe, als er mir sie geschenkt hatte. Einfach so, ohne besonderen Anlass. Und das von Marc Meier, dem Obermacho der ganzen Welt. Das war sein erstes und einziges Geschenk für mich. Und er hatte es noch immer!! Auch als ich mich von ihm getrennt habe. Ich muss ihm wirklich Unrecht getan haben!! Warum habe ich ihm nicht schon eher geglaubt?? .... Aber jetzt ist wieder alles in Ordnung!! Und wenn Philipp zurückkommt, trenn ich mich von ihm, ganz sicher!! Ich kann nicht mit ihm zusammen sein, jedenfalls nicht mehr, ich liebe Marc, wie schon die Jahre zuvor.

Der Oberarzt stand in der Küche und erblickte beim Umdrehen, dass Gretchen bei der Kommode stand und das silberne Schmuckstück mit andächtigen Blicken begutachtete.

Hat sie doch gleich die Kette gefunden. Hab sie dort liegen gelassen, wo sie war. Ich konnte sie nicht wegschmeißen, auch als sie mit diesem scheiß Ösi-Fuzzi zusammen war. Boah, wird mir schlecht, wenn ich an diesen Schmalztopf denke. Aber er wird sich noch wundern, wenn er zurückkommt. Ich hab sie ja schließlich wieder und sie will sich von ihm trennen!! Mit diesem Lackaffen wär sie doch nie glücklich geworden. Jedenfalls nicht so sehr wie mit mir. Und das mit dem Kind… ach das wird schon… schließlich ist sie dann glücklich und das Kind kann ja auch nichts dafür, dass es so einen Erzeuger hat. ……..

Mit leisen Schritten ging er wieder zu seiner Assistenzärztin und umarmte sie von hinten. Sein Kinn stützte er auf ihrer Schulter ab. Seine Hände umschlangen sie und beide genossen diesen Moment. Es tat so gut, dass sie die Wärme des anderen spüren konnte. Die Assistenzärztin drehte sich dann um und küsste Marc.


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyMo März 01, 2010 2:42 am

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Ihr erst zaghafter begonnener, aber dann doch fordernder Kuss wurde dann von ihm leidenschaftlich erwidert. Dann wanderten seine Lippen von ihren Mund zu ihrem Hals und mit beiden Händen strich er zugleich ihre Haare nach hinten. Die von ihr am Beginn ihrer Trennung heftig verdrängten Gefühle des Verlangens kamen nun vollkommen zurück und nun gab es nur noch ihn, den sie endgültig wollte. Die beiden torkelten ins Schlafzimmer, wo sie sich gegenseitig ihrer Kleidung auszogen und dann ihrer Leidenschaft freien Lauf ließen.

Der nächste Morgen brach an und die ersten Sonnenstrahlen schlüpften durch die engen freien Schlitze der Jalousien der Wohnung vom jungen talentierten Oberarzt. Gretchen wachte als erste auf und rieb sich die Augen, bevor sie zu Marc blickte, der selig ruhig weiterschlief.

Wie süß er beim Schlafen aussieht!! … Soll ich ihn jetzt wecken oder soll ich weiterschlafen lassen?? –Hmm schwere Entscheidung! Er sieht im Schlafen so wie wach einfach zum Anbeißen aus. Hat ihm eigentlich schon wer gesagt, dass es eigentlich verboten gehört, dass man so gut aussieht. – Ich sags ihm lieber doch nicht, sonst bildet er sich wieder was darauf ein und er hält sich dann für unwiderstehlich. Ist er ja, aber dass muss ich ihm ja nicht unbedingt auf die Nase reiben.

Die werdende Mutter blickte noch länger auf den noch schlafenden Arzt. Die Realität schien ihr wie ein Wunschtraum. Sie lag neben ihrer Jugendliebe und Traumprinzen. Auch wenn es einige Hindernisse gegeben hatte, aber jetzt schien das Glück zu ihnen zurückgekommen zu sein.

Wie konnte ich wirklich glauben, dass Philipp der Richtige für mich wäre?? Und wie Marc mir seine Liebe gestand, auf seine Art jedenfalls. Doch wie sag ich es ihm, dass er der Vater von unserem Kind ist?? Dass ich ihn wochenlang belogen habe. Obwohl, ich hab ja nie gesagt, dass Philipp der Vater wäre, nur ich hab auch nie das Gegenteil behauptet.

Die junge Ärztin hatte schon seit einigen Tagen Gewissensbisse, doch ihre Entscheidung hielt sie immer für die richtige. Und jetzt wurde ihr klar, dass das Herz auch andere Wege geht als die Vernunft. Aber jetzt war sie hier. Hier bei ihrer großen Liebe und der noch immer im Land der Träume sich befand. Und auch wenn er sie noch so oft ärgerte oder verletzte, ihre Liebe zu ihm konnte das nicht trüben. Auch wenn sie zwischenzeitig anderer Meinung war. Aber jetzt war sie wieder zur Besinnung gekommen und wusste, wo sie glücklich werden würde. Doch das Liebesglück war noch nicht ganz komplett, denn da hatten noch zwei Menschen mitzumischen.



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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyDi März 09, 2010 1:48 am

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Doch auch die Zeit nahm ihren Lauf, denn bald würde die nächste Hürde vor dem jungen Paar stehen, die es zu bewältigen galt. Denn ein junger charismatischer Mann saß in Innsbruck in einem Gästezimmer und betrachtete ein Foto. Das Bild, das ihn an wenige glückliche Wochen mit einer jungen Ärztin erinnerte. Er hielt es in seiner Hand und wusste, dass sein Glück am seidenen Faden hing. Und nicht nur das Glück mit Gretchen, nein auch sein Leben stand auf dem Spiel. Plötzlich ging die Tür auf und Maria trat ein.

Maria: „Da hast dich zurückgezogen!“
Philipp: „Wo denn sonst?“
Maria: „Hab nur gedacht… Ach vergiss es!.... „

Die Schwester vom österreichischen Arzt erblickte das Foto von ihrem Bruder und seiner Liebe.

Maria: „Wirst du es ihr sagen??“
Philipp generct: „Ich dachte, wir hatten das Thema durch!“
Maria: „Ja, aber ich finde..“
Philipp: „Lass es gut sein! Ich werde sie verlieren, so oder so!
Maria: „Denk sowas nicht! Sie wird zu dir stehen, wenn du ihr die Wahrheit sagst!“
Philipp lauter: „Die Wahrheit?? Das meinst du doch nicht im Ernst! Wie soll ich es ihr denn sagen: ‚Hallo Gretchen, schön dass du da bist, und ich hoffe, du bleibst auch noch, weil ich Krebs hab. „
Maria: „Red nicht so einen Scheiß!“
Philipp: „Maria, du bist meine Schwester und du weißt über alles Bescheid. Aber es ist zu spät. Ich hab heute den Bescheid bekommen, dass sie bei der Pankreas nichts mehr machen können. Wenn sie mich jetzt operieren, bin ich spätestens in 2 Wochen tot.
Maria: „Aber…!“
Philipp: „Nichts aber! Wir müssen es akzeptieren!! Ich muss mich damit abfinden!“

Maria hatte Tränen in den Augen. Sie kann es immer noch nicht glauben, dass der Kampf, obwohl er noch nicht mal begonnen hat, schon vorbei sein sollte. In ihrem Gehirn waren nur die Worte, dass ihr allesgeliebter Bruder Krebs im Endstadium hat. Als sie ihrem Bruder wieder ins Gesicht blickte, hörte sie seine leise Stimme sprechen:

„Ich weiß jetzt nur nicht, wie ich Gretchen das verschweigen sollte, weil ich sie ja liebe!! Sie ist einfach traumhaft!! Und ich will nicht, dass sie mich so krank sieht!!

Der Österreicher war verzweifelt. Die Liebe seines Lebens war Kilometer weit entfernt in Berlin und wusste nichts von all dem, und genau in diesem Moment lag diese in den Armen ihrer großen Liebe, nämlich Marc Meier. Der Marc Meier, der sie jahrelang gequält hatte und doch ihr Herz erobert hat. Und nun lag sie in seinem Arm und betrachtete sein Gesicht. Doch kurz darauf wachte dieser auch auf und blickte sie mit verschlafenen Augen an.


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyMi Mai 12, 2010 7:36 pm

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Noch ahnte der junge Österreicher nichts davon, dass Gretchen sich für ihre Jugendliebe entschieden hatte. Und doch dachte er oft genug nach, wie es in Zukunft weitergehen sollte. Denn die Zeit drängte ihn zu einer Entscheidung.

Ohne OP hätt ich noch ein halbes Jahr, mit OP höchstwahrscheinlich zwei Wochen. Und nichts davon bedeutet eine Zukunft mit Gretchen.

Der Arzt schlug mit seinem Fuß gegen einen Kasten. Schmerzverzerrt setzte er sich auf den Stuhl, der in der Nähe von ihm stand und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

Das kann doch nicht wahr sein. Warum?? Warum gerade jetzt?? … Jetzt war ich mit Gretchen eine kurze Zeit glücklich und dann passiert das. Das kann doch nicht alles gewesen sein!! …Ich kann sie mit dem Baby nicht alleine lassen Aber genau das werde ich – früher oder später. Und das später ist eigentlich auch nicht sehr lang. Sie soll nicht alleine mit dem Kind sein. Das will ich nicht. Wenn ich nur wüsste, wie ich ihr helfen könnte, was ich tun könnte. Ich weiß nicht mal, wer der leibliche Vater des Kindes ist. Sie spricht ja nicht mal darüber!! … Aber wenn ich herausfinden würde, wer es ist!! Aber wie soll ich ihn finden??

Im fernen Berlin betrachtete Marc eine Weile das Gesicht von Gretchen. Sie schlief so fest und er wollte sie nicht wecken. Ein bisschen Schlaf und Ruhe würde ihr und dem Baby gut tun. Stress hatte sie ja in letzter Zeit genug im Krankenhaus, fand er. Nach einer längeren Zeit sah er auf seine Armbanduhr und beschloss, leise aufzustehen. Mit gedämpften Schritten verließ er sein Schlafzimmer und stellte in der Küche einen Kaffee für sich auf. Währenddessen wachte Gretchen auf. Gleich darauf blickte sie auf die andere Bettseite, die aber leer war. Zuerst dachte sie, Marc wäre weg, doch dann hörte sie ihn in der Küche und beschloss, noch ein kleines Minütchen liegen zu bleiben. Sie streckte sich und hatte ein Lächeln auf den Lippen, wenn sie an ihren Traum dachte. Obwohl, Traum konnte sie es nicht nennen, denn es war ja wirklich geschehen, als Marc Meier sie mit seiner Liebeserklärung in der sternenklare Nacht im Park zur Vernunft brachte:

Ich will eine jetzige Entscheidung von dir, damit ich weiß, woran ich bin. Damit meine Hoffnungen sich nicht in Niederlagen verwandeln. Weil du diejenige bist, die mich verändert hat! Die mir die Welt mit anderen Augen gezeigt hat. Und der wichtigste Grund von allen : Weil du die Frau bist, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht, egal was ich mache!! Weil du diejenige bist, die ich …. liebe.

Ich bin diejenige, die er liebt. Und ich hab so gezweifelt. Aber wenn er schon sowas sagt, dann …Das ist wie im schönsten Traum und ich hab Angst aufzuwachen. Doch Marc liebt mich wirklich!!

Aber auch das schlechte Gewissen kam schneller zurück als sie dachte. Denn je länger sie warten würden, desto schlimmer würde es werden. Doch wie sollte man ihm beibringen, dass sie gelogen hatte??

Nun muss ich ihm ein Geständnis machen, denn wie Papa immer so schön sagt, die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Licht. Nur wie sag ich es ihm bloß?? Kann ja nicht zu ihm gehen und sagen: Hey Marc, du bist der Vater meines Kindes. Der würde mich doch für total bescheuert halten. Oder wie wäre es mit:
Marc, es tut mir sooo leid, aber ich muss dir was gestehen…. Nee, klingt doch nicht gut. Klingt eher danach, als hätte ich was angestellt. Naja, so falsch ist es auch nicht, aber so kann ich es ihm auch nicht sagen…


Die junge werdende Mutter überlegte weiter, wie und wann sie mit der Wahrheit herausrücken sollte. Zur gleichen Zeit ging der Oberarzt mit seiner Tasse Kaffee in sein Arbeitszimmer. Er setzte sich auf seinen Bürosessel und öffnete die mittlere Lade.


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyFr Mai 21, 2010 10:45 pm

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Der junge Arzt wusste selbst nicht, warum er das tat. Denn normalerweise würde er um diese Zeit auf der Terrasse sitzen und gemütlich seine Zigarette rauchen. Stattdessen saß er in seinem Arbeitszimmer und holte einen schon ziemlich zerknitterten Briefumschlag heraus. Es dauerte ein paar Minuten, ob er den Inhalt wirklich lesen wollte, da er ja für jetzt und hier keine Rolle mehr spielen würde, doch irgendwie wollte er diese Zeilen noch einmal lesen.

Gretchen konnte sich nicht entscheiden, wie sie es ihm sagen sollte. Viele Möglichkeiten hatte sie sich schon ausgedacht, aber immer wieder kamen ihr Zweifel. Sie wusste, dass sie das verbockt hatte, aber sie hoffte doch, dass er ihr verzeihen würde.

Und wenn ich es ihn in München sage?? Obwohl, da könnte es passieren, dass wir getrennt nach Hause fahren. Ach du meine Güte, die München Reise ist ja auch bald.

In Innsbruck beschloss der sterbenskranke Arzt, seine Sachen zu packen und schleunigst nach Berlin zu reisen. Doch nachdem er telefonisch sich ein Ticket bestellen wollte, war das Glück ihm nicht mehr hold, was ihm die freundliche Stimme am Telefon ihm mitteilte.

Wie sch**** ist denn das?? Warum geht erst ein Flug in zwei Tagen??

"Also willst du schon wieder abhauen", hörte er eine Frauenstimme hinter sich.

Der junge Mann drehte sich um und blickte in die Augen seiner Schwester.

Philipp: "Ich werde nach Berlin fliegen, ich muss das mit Gretchen regeln!"
Maria: "Also hast du nun endlich vor, ihr reinen Wein einzuschenken?"
Philipp: "Nicht ganz, aber ich komme bald wieder, versprochen!"
Maria: "Ich hab dir gesagt, was du mir versprechen sollst: DU sollst um dein Leben kämpfen - mehr verlang ich auch nicht!"
Philipp: "Maria, du und ich wissen, was die Ergebnisse bedeuten! Außerdem hatten wir die Diskussion schon zum x-ten Mal!"
Maria: "Nur weil du dich schon aufgegeben hast und alles schwarz siehst, heißt es nicht, dass ich dich jetzt aufgeben werde. Ich habe recherchiert. Es gibt einen Arzt, der sich mit Pankreaskrebs beschäftigt. Vielleicht schafft er es, dich zu heilen! In der Medizin geschehen öfters Wunder, das weißt du auch!! Und wenn du jetzt auf den Weg nach Berlin bist, dann rate ich dir: Sag ihr endlich mal die Wahrheit - ... sonst tu ich es!"
Philipp bleich: "Das tust du nicht!"
Maria: "Willst du es darauf ankommen lassen?? Ich bin mir sicher, dass sie genauso denkt wie ich! Es gibt immer noch Hoffnung!!! Und ICH habe dich nicht aufgegeben!"


Gretchen beschloss zur gleichen Zeit in Berlin, sich endlich aus dem Bett zu erheben und verließ das Schlafzimmer.

Hmm, er war doch vorher grad in der Küche?? … Vielleicht ist er ja auch Brötchen holen gegangen?? .. Au ja, das wäre super. Also geh ich jetzt erst mal duschen.

Danach hatte sie mit dem Problem zu kämpfen, was bei schwangeren Frauen häufig vorkommt – die Hose ging nicht zu.

Verdammt, das kann doch gar nicht wahr sein, die ist ja vor kurzem noch zugegangen. OK, bisschen schwer, muss ich zugeben …. Ok sehr sehr sehr schwer, aber sie war dann zu. Und heute?? Kann doch nicht sein, dass ich die gar nicht zukriegt. Das darf nicht sein!! Die sollen mal ne Hose erfinden, die automatisch mit einer Schwangerschaft mitwächst und wieder mitschrumpft. …Was mach ich denn nur?? OK, heute haben wir ja frei, da müsst ich nicht in die Klinik, aber ich kann doch nicht mit einer Jogginghose übermorgen zur Arbeit! Wie sieht denn das aus?? Also muss ich heute oder morgen mir neue Sachen besorgen. Ob Marc da mitspielt?? Wo bleibt er denn eigentlich??


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BeitragThema: Re: Fanfiction von Keri87   Fanfiction von Keri87 - Seite 3 EmptyMo Mai 31, 2010 11:56 pm

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Gretchen zog schnell ihre Jogginghose an, die sie in ihrer Tasche noch separat eingepackt hatte, und verließ dann das Schlafzimmer.

Hmm, wo bleibt er denn?? Ist ja schon ne Weile vergangen, und der Bäcker ist ja gleich mal um die Ecke. Und verlaufen wird er sich wohl nicht haben!

Die junge Ärztin ging zum Kühlschrank und holte eine Flasche Milch heraus. Sie füllte ein Glas damit und trank es in langsamen Zügen aus. Zur gleichen Zeit war Marc noch immer in seinem Büro, hatte aber den Brief wieder in die Schublade getan.

Den Brief könnte ich auch eigentlich wegwerfen, es hat sich ja Gott sei Dank alles geändert!! So und jetzt geh ich mal schauen, ob meine Schlafmütze auch schon wach ist.

Daraufhin stand er auf und ging in die Küche. Dort sah er sie mit dem Rücken zu ihm gedreht sitzen. Mit leisen Schritten ging er zu ihr und umschlang sie von hinten.

Marc: „Na, ausgeschlafen!“
Gretchen: „Mensch, hast du mich erschreckt!!“

Sie drehte sich zu ihm und küssten sich.

Gretchen: „Und jetzt freu ich mich auf mein leckeres Schokocroissant!“
Marc: „Ähm, da musst du aber warten, muss da vorher zum Bäcker eines holen!!“
Gretchen: „Wie?? Kein Croissant? Warum warst du dann weg?“
Marc: „War doch nicht weg! War im Büro!“
Gretchen: „Achso, hab gedacht, weil es so ruhig war, dass du nicht da warst “
Marc: „Aber dafür beeil ich mich jetzt schnell, versprochen!!“

Sprach er und ging daraufhin zur Bäckerei bei der Ecke, um das gewünschte Schokocroissant zu besorgen.

Ich krieg mein Schokocroissant – juhu ! Jetzt muss ich ihm nur noch zur Shoppingtour überreden. Aber das dürfte wohl kaum ein Problem sein. Obwohl Marc und shoppen?? Ach, das wird schon!! Wenn er doch schon da wäre!!


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